Ergreifende Geschichte

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malwinchen Avatar

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Zusammenfassung:
In der Geschichte geht es um zwei Frauen aus verschiedenen Generationen. Auf der einen Seite haben wir Lotte, die den Krieg und die Nachkriegszeit in Dresden erlebt. Dort arbeitet Sie mit Ihren Freundinnen am Neumarkt an der Frauenkirche als Trümmerarbeiterin. Auf der anderen Seite haben wir Hannah, Anfang der 90er Jahre, die ebenfalls an der Frauenkirche im Bereich der Denkmalarbeit tätig ist. Auf wundersame weise ist die Geschichte der zwei Frauen miteinander verwoben.

Eigene Meinung:
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Aufbau und die Zusammenhänge sind logisch und durchdacht, die Geschichte ist teilweise rührend, emotional, traurig, lustig, romantisch und generell sehr abwechslungsreich. Lotte war mir die meiste Zeit sehr symphatisch, die Entwicklung des Charakters fand ich etwas schwierig, zum Ende hin konnte Sie aber nochmal Symphatiepunkte sammeln. Hannah fand ich zu Beginn eher anstrengend, später aber auch ganz nett.
Der Schreibstil der Autorin hat mir generell sehr gut gefallen und ich finde, dass man das Buch - trotz der Länge - gut und schnell durchlesen konnte.

Fazit:
Wer sich für die Nachkriegszeit und die DDR interessiert bekommt hier viel geboten. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen und bin gespannt, ob die Autorin hier womöglich sogar eine Buchreihe draus macht, denn die Geschichte der anderen Frauen am Neumarkt (die Freundinnen von Lotte) wurde hier nur am Rande erwähnt und da steckt meiner Meinung nach viel Potenzial hinter.
Klare Leseempfehlung!