Schlaf still

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smilingkatinka Avatar

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Eine sehr kurze, doch nicht minder spannende Leseprobe.

Im Prolog begegnen wir einer Frau, die orientierungslos in einem Keller zu sich kommt. Sie ist geschunden und weiß nicht, wer und wo sie ist. Doch langsam kommt die Erinnerung. Da vernimmt sie Schritte...

Szenenwechsel: Lake Warren steckt mitten im Scheidungskrieg. Ihre Freundin möchte sie überreden, doch wieder ins Leben zurückzukehren und so langsam wieder Männer zu treffen. Doch gerade als sie der Gedanke nicht mehr abschreckt, erfährt sie von ihrem Anwalt, dass ihr Exmann nun doch den Krieg will. Er will das alleinige Sorgerecht für die Kinder. Der Anwalt rät ihr, die Männerwelt erstmal links liegen zu lassen und sich unauffällig zu verhalten. Also keine Dates. Lake muss erstmal die ganze Sache verdauen. Sie geht also ins Bett und wird unsanft von einem Anruf geweckt. Ihr erster Gedanke ist, dass einem ihrer Kinder im Ferienlager was passiert sein könnte und als die Anruferin auch noch fragt, ob sie die Mutter von William Warren sei, ist sie ganz verängstigt. Als sie die frage bejaht, hört sie nurnoch das Besetztzeichen.

 wer ist die Frau im Prolog? Lake? Wer ist die Anruferin? Steckt der Exmann dahinter? Sind die Kinder in Gefahr? Die Fragen häufen sich zu Beginn des Buches und ich konnte von Anfang an mit der Protagonistin mitfühlen, wenngleich ich keine Mutter bin.

Kate White schreibt flüssig und versteht es, die Spannung aufzubauen. Die Figuren sind gut beschrieben und man kann sich von der ersten Seite an in die Handlung hineinversetzen. Meiner Meinung nach hat dieses Buch das Potential eines guten Thrillers.