Der Hauptteil der Leseprobe handelt von der erfolgreichen Mittvierzigerin Lake Warren, die in Scheidung lebt und befürchten muss, dass ihr Exmann mit allen Mitteln um das Sorgerecht für die Kinder kämpfen will, um Geld zu sparen. Die Sprache ist eingängig und angenehm zu lesen und man könnte „Schlaf still“ für einen Familienroman halten, wenn da nicht die verstörenden ersten beiden Seiten wären, in denen eine namenlose Person verletzt und mit Schrecken befürchtet, dass ein Mörder zu ihr zurück kehrt … und natürlich der Klappentext, der eine rasante Wendung des zwar problematischen, aber dennoch soliden Alltagslebens von Lake ankündigt. Die sprachliche Umsetzung hat mich überzeugt und gut unterhalten und die Aussicht auf Dama und Spannung macht dieses Buch sehr interessant für mich.