Die Spannung kommt später?

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la tina Avatar

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Das Cover wirkt ansprechend düster, in Kombination mit dem konträr wirkenden Titel machte es mich neugierig.
Das Buch beginnt mit einer ca. 20-seitigen Einleitung, in welcher ein gutaussehender Europäer auf dem Philippinen eine Frau anspricht und so sehr ihr Vertrauen gewinnt, dass sie ihn zu sich nach Hause einlädt. Die ganze Zeit hängt die Frage in der Luft, ob dieser Mann vielleicht Böses im Schilde führen könnte - und die Auflösung folgt Knall auf Fall...
Der anschließende Switch nach Schweden 4 Monate zuvor, ins Flüchtlingschaos, scheint erstmal in keiner Verbindung zur ersten Story zu stehen... oder doch?
Mir war der Beginn deutlich zu langgezogen. Da die Ermittler noch nicht ins Spiel kamen kann ich nicht sagen, ob es wichtig ist, die vorangegangenen Bände des Ermittlerteams gelesen zu haben. Der Schreibstil ist ansonsten flüssig und bildhaft, nur eben recht langgezogen und für meinen Geschmack zu dialoglastig. Spannung hat sich ebenfalls noch keine aufgebaut über die ersten 40 Seiten.