Spannender Anfang, der eine große Geschichte verspricht

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mary-sophie Avatar

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Das Cover wirkt auf mich sehr traumhaft und äußerst passend für ein Jugendbuch. Es vereint gleichzeitig etwas leichtes (die Schildkröten, welche durch die blauen Wellen schwimmen) mit einem ernsten Hauch (der schwarze Kreisel, welcher sich einmal quer durch das Bild zieht, sowie die schwarze Schrift).
Auch der Inhalt hat mich sofort angesprochen und ich würde nur zu gerne mal wieder ein Buch von John Green lesen, weil ich von seiner Erzählweise und seinen Geschichten bisher immer begeistert war.
Das Buch scheint eine wunderbare Jugendgeschichte zu erzählen, die jedoch auch andere Altersklassen anspricht. Schon durch die kurze Inhaltsangabe wird deutlich, dass die Hauptprotagonistin Aza sich nicht nur mit dem Geheimnis um Pickett befasst, sondern auch mit anderen Problemen zu kämpfen hat, die typisch für Jugendliche sind. Dabei werden auch schon kleine Dinge angesprochen, die jeden Menschen irgendwann betreffen, z.B.: über den eigenen Schatten zu springen und einfach mal etwas tun, ohne vorher zu wissen, wie es ausgehen wird und man am Ende wieder etwas erreicht hat, was nicht alltäglich ist und worauf man stolz sein kann.
Dabei verspricht das Buch wieder einen Tiefgang, der den Leser nachdenklich machen könnte.
Die Leseprobe hat sich von der ersten Zeile an sehr flüssig lesen lassen und auch von der Schreibweise war ich sofort begeistert. Besonders gut hat es mir gefallen, dass der Roman aus der Ich-Perspektive geschrieben wurde und man sich somit besser in die Hauptprotagonistin Aza hinein versetzen kann. Schon in der Leseprobe ließ sich sehr deutlich erkennen, dass die Protagonisten als sehr lebendig und authentisch gezeichnet wurden, welche alle ihre Eigenheiten haben und dadurch besonders sind. Dadurch mag es auch Lesern einfacher zu sein, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen und eine besser Bindung zu ihnen aufzubauen.
In der Schreibweise zeichnet sich der Leseausschnitt dadurch aus, dass eine sehr lockere und recht einfache Sprache verwendet wurde, welche jedoch trotzdem nicht zu gewöhnlich war. Dabei wurde sehr gelungen die Redeweise von Jugendlichen nachgeahmt. Besonderss ist hierbei, dass es auch schon einige Sätze gab, die sehr poetisch klingen und somit den Leser zum nachdenken anregen. Außerdem wurde die Thematik des Buches mit einem ernsteren Thema verbunden, weshalb man als Leser auch etwas Neues lernen kann.