Mit John Green pflege ich eine etwas zwiegespaltene Beziehung. "Das Schicksal ist ein mieser Verräter" war sicherlich großartig und seine restlichen Werke waren schon unterhaltsam, sich aber insgesamt in ihrer Struktur zu ähnlich und nicht annäherend so emotional mitreißend. "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" erinnert mich bisher genau an den zweiten Stil. Denn wir haben einen Protagonisten, diesmal wieder weiblich, beste Freunde und die Suche nach etwas, die eigentlich die Suche zu sich selbst ist. Das sind tolle Themen für Jugendliche, aber da ich es sooft bei Green schon gelesen habe, frage ich mich, ob ich da nicht schon drüber hinaus bin.
Aza gefällt mir als Protagonistin eigentlich gut, weil sie durch ihre Angststörung noch den besonderen Kick hat und eine interessante Perspektive bietet. Andererseits war ihre sogenannte Gedankenspirale wirklich schwierig nachzuverfolgen, da ich selbst beinahe wahnsinnig wurde. Aber das zeigt eigentlich ja auch, wie authentisch Green diese Gedankenspirale darstellt.
Richtig überzeugt bin ich also insgesamt nicht, weil ich noch nicht erkennen kann, dass sich Green mit "Schlaft gut, ihr fiesen gedanken" noch einmal neu erfindet. Ich habe eher das Gefühl, dass er Schema F nur neu verpackt...
Aza gefällt mir als Protagonistin eigentlich gut, weil sie durch ihre Angststörung noch den besonderen Kick hat und eine interessante Perspektive bietet. Andererseits war ihre sogenannte Gedankenspirale wirklich schwierig nachzuverfolgen, da ich selbst beinahe wahnsinnig wurde. Aber das zeigt eigentlich ja auch, wie authentisch Green diese Gedankenspirale darstellt.
Richtig überzeugt bin ich also insgesamt nicht, weil ich noch nicht erkennen kann, dass sich Green mit "Schlaft gut, ihr fiesen gedanken" noch einmal neu erfindet. Ich habe eher das Gefühl, dass er Schema F nur neu verpackt...