Ein kleines Juwel

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bluesjj Avatar

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Oh Gott! Schon der erste Absatz der Leseprobe ist eine Achterbahnfahrt der Emotionen. Erst völlige Fassungslosigkeit, als der Vater das Tagebuch isst. Dann zerreißt es einem fast das Herz, wenn man liest, dass die kleine Tochter verzweifelt nach Erinnerungsfetzen ihrer verstorbenen Mutter sucht. Und innerlich so sehr zerrissen ist, dass sie keinem Konflikt aus dem Weg geht. Ganz im Gegenteil: In ihrer Wut und Verzweiflung sucht sie nach Ärger.
Die Geschichte ist sehr berührend, sehr feinfühlig geschrieben. Auch die Geschwister scheinen eine sehr besondere und großherzige Art zu haben. Besonders Micha. Ich bin gespannt, wie sich sein Gespür noch auf die weitere Geschichte auswirkt. Und ob die Geschwister in all dem Verlorensein, in dem sie momentan leben, ihren Weg finden. Je mehr ich lese, umso bezaubernder finde ich die Kinder. Ich hab sie sofort ins Herz geschlossen.
Das Buch ist hoch emotional und berührend. Ein kleines Juwel. Ich würde mich sehr freuen, zu erfahren, wie es mit der Familie weitergeht.