Was soll ich sagen...

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marcialoup Avatar

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… ich mag Bücher von diogenes gern und es ist oft eine Überraschung, welche literarische Kunst einen darin erwartet. Manches genial, manches krass anders, manches skurril, manches auch nichts … für mich.
Schlangen im Garten hat sich gut angehört, vielleicht ist es das auch, aber … nicht für mich.
Linne, Micha und ihr Vater sind mit dem Tod der Mutter / Frau konfrontiert.
Zum Abendbrot isst der Vater jetzt immer eine Seite aus dem Tagebuch seiner verstorbenen Frau. Diesen ersten Satz des Buches musste ich zweimal lesen, um zu verstehen, dass er das Tagebuch isst! Irgendwie hab ich es überlesen, weil ich „Abendbrot“ und „essen“ las und bin dann stockend zurück zum Satzanfang. Krass anders… was kommt da noch auf den Leser zu?
Wenn Micha schläft, scheint ihm alles Wasser. Mit diesem Satz konnte ich zunächst nichts anfangen und auch im weiteren Leseverlauf nur erahnen, was er soll.
Mit diogenes muss man sich immer auseinandersetzen, mal so und mal so.