ein magisches Buch

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annago Avatar

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Familie Mohn: die 11-Jährige Linne, der 12-Jährige Micha, der 21-Jährige Steve und ihr Vater Adam. Eine fehlt. Die Mutter Johanne. Seit ihrem Tod vor einigen Wochen versuchen die vier verbliebenen Familienmitglieder trotz des klaffenden Loches in ihren Herzen ein Leben zu leben. Sie suchen Halt in Prügeleien, Melancholien, Gegenständen, Arbeit... bis sie die Magie der Geschichten in ihre Herzen lassen.
Stefanie vor Schulte hat mit dem Roman "Schlangen im Garten" eine Geschichte über den Tod verfasst, die es schafft, über ein Tabuthema und dessen Umgang damit, eine Art Magie zu legen, die den Verlust eines geliebten Menschens erträglicher machen kann.
Ungeschönt, sprachlich schlicht, dennoch gehen die von ihr gewählten Worte tief. Es sind gar nicht die Figuren selbst, die mitreißen, sondern die Art der Darstellung.
Meines Erachtens ist der Roman sehr gelungen. Daher: Absolute Leseempfehlung!