Ist der schwarze Engel im Dom die vermisste Schwester des Kommissars?

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petzi_maus Avatar

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Die Leseprobe zu "Schlüssel 17" liest sich extrem spannend. Es ist flüssig geschrieben, man ist sofort mitten in der Geschichte, und auch die handelnden Charaktere und Orte sind gut ausgearbeitet.

Die Beschreibung der weiblichen Leiche war so plastisch, dass ich mir alles ganz genau vor Augen vorstellen konnte. Und mich extrem gegruselt habe.
Mir tat der arme Domwart leid, der diesen "gerichteten schwarzen Engel" gefunden hat. Und noch mehr natürlich den Kommissar des LKA Berlin, Tom Babylon.
Weil wie man aus dem Exkurs ins Jahr 1998 erfahren hat, hatte er damals von einer Leiche im Fluss etwas gestohlen - einen Schlüssel mit grauer Plastik-Kappe, in die eine 17 eingeritzt war. Diesen Schlüssel hat seine Schwester Viola von ihm genommen; und Viola wurde dann im Alter von 10 Jahren entführt.
Und dann hängt da plötzlich eine Leiche im Berliner Dom, ausgerichtet wie ein aufsteigender Engel, an deren Hals genau jener Schlüssel hängt.
Der Leser muss natürlich davon ausgehen, dass diese Leiche entweder Tom's Schwester ist oder dass der Mörder Viola's Entführer ist.

Der Spannungsbogen ist für mich sehr hoch gehalten, und ich bin extrem neugierig, wie dieser Fall weitergeht. Wer ist die Leiche im Dom? Warum wurde sie dort in dieser Art drapiert? Warum hängt jener Schlüssel an dieser Leiche? Wo ist Viola? Lebt sie noch? Und ist der Entführer und der Mörder ein und dieselbe Person?
Fragen über Fragen, die ich durch das Lesen dieses Buches sehr gern geklärt hätte!

Das dunkle mystische Cover gefällt mir auch sehr gut; die Siebzehn ist präsent im Vordergrund; nur was es mit der Feder auf sich hat, erschließt sich mir (noch) nicht.