Grundsatz gut, leicht unübersichtlich

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blubb477 Avatar

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Wo fange ich an...

Cover: Passt sehr gut zum Inhalt des Buches. Durch die dunklen Farben weist es auch auf eine "dunkle" Geschichte hin.

Inhalt:
Erst ganz knapp vorm Ende des Buches weiß man (teilweise) wer der Mörder ist.
Bis dahin passiert allerdings eine Menge. Ich muss allerdings sagen, dass man nicht das Gefühl hat, dass sich das Buch unnötig in die Länge zieht. Hier ist nichts unnötig ausgeschmückt.
Trotzdem sind es sehr viel Informationen, die man aufnehmen muss. Viele Namen, viele Orte. Dazu noch Zeitsprünge.
Ich konnte mir gegen Ende des Buches gar nicht mehr alle Zusammenhänge merken und hatte teilweise etwas Probleme dem Ganzen zu folgen.

Nichts desto trotz hat mir die Grundgeschichte gut gefallen. Sie ist nur etwas zu sehr verschachtelt. Eine etwas leichter zu durchblickende Geschichte bzw. Zusammenhänge, hätten mir noch besser gefallen.

Die Gespräche des Hauptakteurs mit seiner Schwester (die eigentlich tot ist?) finde ich etwas seltsam. Diese hätte man auch weg lassen können.

Der Schreibstil an sich hat mir sehr gut gefallen! Marc Raabe darf damit auf meine Autorenliste.

Insgesamt wartet man nach Abschluss des Buches auf einen zweiten Teil.
Nicht unbedingt, weil man die Story so unfassbar toll fand, sondern viel mehr, weil das Buch ein teilweise offenes Ende hat.
Und da bin ich leider kein Fan von.
Also teilweise noch etwas offen zu lassen für eine Fortsetzung ist auch im Hinblick auf die Spannung gut, aber in diesem Fall sind mir einfach zu viele Personen und Zusammenhänge noch unklar.

Fazit:
Die Geschichte ist nicht schlecht, aber leider etwas zu verschachtelt und unübersichtlich. Zudem zu "offen" am Ende.
Das Buch kann man gut lesen. Muss es aber nicht unbedingt.