Spannung in Vergangenheit und Gegenwart

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calo-black Avatar

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Als Tom Babylon am Sonntagmorgen den Anruf erhält, dass im Berliner Dom eine Leiche gefunden wurde, ahnt er noch nicht, was die nächsten Tage für ihn bereithalten. Der neueste Fall wird für ihn zu einer Reise in die Vergangenheit.
Und so ist das Buch auch aufgebaut: Ein Wechsel zwischen der Vergangenheit und Gegenwart.

In der Vergangenheit ein heißer Sommer, die Jugendlichen wissen nicht so recht, was sie mit ihrer Zeit in den Ferien anfangen sollen. Und so verbringen sie ihre Zeit am Fluss, beim Sonnen, Luftgewehrschießen und Schwimmen. Doch dann finden sie im Fluss eine Leiche. Neben der Leiche liegt ein Schlüssel, den Tom mit nach Hause nimmt. Dann verschwindet seine kleine Schwester und mit ihr auch der Schlüssel.
Gegenwart: Die Leiche im Dom ist an sich schon ein bizarrer Anblick, wie sie so unter der Kuppel drapiert ist. Aber noch mehr als der menschliche Körper zieht ein Gegenstand Toms Aufmerksamkeit auf sich: Die Tote hat einen Schlüssel umhängen, der genauso aussieht, wie der, den die Kinder damals im Fluss bei der Leiche gefunden haben. Was hat das alles zu bedeuten?
Als dann klar wird, wer die Tote ist, begibt sich Tom wieder in die Vergangenheit. Vielleicht findet er endlich eine Spur zu seiner Schwester, denn er glaubt nicht daran, dass sie tot ist.

Spannend und anschaulich geschrieben, mit übersichtlichen Kapiteln ist Marc Raabe mit „Schlüssel 17“ wieder ein sehr guter Roman gelungen, der den Leser fesselt und mit auf die Reise um das Geheimnis der Schlüssel nimmt.
Das Cover ist düster und weist schon beim Blick ins Bücherregal auf Spannung und Geheimnisse hin.
Besonders gut fand ich am Ende den Hinweis auf Marc Raabes Internetseite, die einen Besuch in Toms Garage ermöglicht.
Vielen Dank auch für das Geschenk vom Verlag!!!