Überflüssig

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rebekka Avatar

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Ein Loblied auf die Faulheit, aufs Schleifenlassen, fleckige Klamotten und eine unaufgeräumte Wohnung? Das hat mir gerade noch gefehlt!
In einem gebe ich Tanja Mairhofer ja Recht: die vielen Bücher und Ratschläge zur Selbstoptimierung können einem ganz schön auf den Keks gehen.
Aber muss man deshalb gleich ins krasse Gegenteil verfallen? Sollte man nicht vielmehr den Mittelweg propagieren? Also: Fensterputzen ja, aber nicht unbedingt jede Woche? Bad sauber halten, aber nicht dem Hygienewahn verfallen?
Nein, ich mag auch keine Super-Hausfrauen, die ihre Wohnung blitzblank halten, ihre Kinder zu wahren Vorbildern erziehen, außerdem sexy und gut gestylt sind und dazu noch wahre Intelligenzbestien.
Ich mag aber auch keine Fenster, die so schmutzig sind, dass man nicht durchschauen kann und stumpfe, kalkfleckige Kacheln im Bad.
Bin ich jetzt ein Perfektionist? Meinetwegen. Ich kann damit leben.