Melancholischer Island-Krimi

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Manchmal muss ich eine Leseprobe gar nicht bis zum Ende lesen, um zu wissen: Das ist mein Buch; da will ich bis zum Ende dabeisein. Und bei "Schmerz" ist das auch so. Der Schreibstil ist durchaus einfach: kurze Sätze, keine unnötigen Beschreibungen. Der Leser wird von Szene zu Szene geschubst. Dennoch liegt über allem die Melancholie, die einen Menschen nach einem traumatischen Erlebnis überkommen kann. Zuerst kommt der Schmerz, der sich irgendwann ausschleicht. Zurück bleibt die Melancholie. Das einführende Kapitel beginnt mit einem Kindstod. Und als wäre das nicht schon genug, folgt der große Knall nur ein paar Sätze weiter. Traumatisiert werden von diesem Ereignis gleich mehrere Personen. Ich bin sehr gespannt, wohin sich dieser Krimi entwickelt und werfe meinen Namen selbstverständlich in den Lostopf.