Anders als erwartet
Ich gebe es zu, ich hatte gewisse Erwartungen an „Schmerz“ und tat mich deshalb lange schwer, da diese nicht so ganz erfüllt wurden. Das fand ich tatsächlich etwas schade, denn das Buch verdient es, dass man sich voll und ganz darauf einlässt, was mir allerdings erst gegen Ende so richtig gelang.
Erwartet hatte ich einen klassischen Krimi mit zwei Ermittlern, Dora und Rado. Bekommen habe ich sehr viel Privates über die beiden, Dora, die seit einer Schussverletzung nicht mehr dieselbe wie vorher ist und eigentlich nur am Schreibtisch arbeitet und Rado, der durch seine kriminelle Schwiegerfamilie bei der Polizei aufs Abstellgleis getrieben wird.
Der eigentliche Fall des verschwundenen Teenagers gerät da fast so ein bisschen in den Hintergrund, was ich zu Beginn wirklich schade fand. Vor allem, weil es auch viel Spannung nimmt, wenn die Ermittlungen immer wieder unterbrochen werden.
Doch nach und nach gelang es mir, das Buch nicht als reinen Krimi zu sehen, sondern in gewisser Weise auch als Gesellschaftsporträt und eben als Geschichte von Dora und Rado, die ihre Vergangenheit und ihre Erfahrungen zu dem gemacht haben, was sie nun sind und was ihnen auch bei ihrer Arbeit nützlich ist.
Das Ende hat mich dann fast ein wenig überfordert, da ging alles plötzlich ganz schnell und Knall auf Fall, obwohl der Autor sich vorher wirklich sehr viel Zeit für alles genommen hat, das fand ich etwas unausgewogen. Trotzdem konnte mich „Schmerz“ vor allem gegen Ende doch richtig fesseln und auch Dora und Rado sind mir ans Herz gewachsen. Ich kann mir gut vorstellen, auch den zweiten Fall der beiden zu lesen.
Erwartet hatte ich einen klassischen Krimi mit zwei Ermittlern, Dora und Rado. Bekommen habe ich sehr viel Privates über die beiden, Dora, die seit einer Schussverletzung nicht mehr dieselbe wie vorher ist und eigentlich nur am Schreibtisch arbeitet und Rado, der durch seine kriminelle Schwiegerfamilie bei der Polizei aufs Abstellgleis getrieben wird.
Der eigentliche Fall des verschwundenen Teenagers gerät da fast so ein bisschen in den Hintergrund, was ich zu Beginn wirklich schade fand. Vor allem, weil es auch viel Spannung nimmt, wenn die Ermittlungen immer wieder unterbrochen werden.
Doch nach und nach gelang es mir, das Buch nicht als reinen Krimi zu sehen, sondern in gewisser Weise auch als Gesellschaftsporträt und eben als Geschichte von Dora und Rado, die ihre Vergangenheit und ihre Erfahrungen zu dem gemacht haben, was sie nun sind und was ihnen auch bei ihrer Arbeit nützlich ist.
Das Ende hat mich dann fast ein wenig überfordert, da ging alles plötzlich ganz schnell und Knall auf Fall, obwohl der Autor sich vorher wirklich sehr viel Zeit für alles genommen hat, das fand ich etwas unausgewogen. Trotzdem konnte mich „Schmerz“ vor allem gegen Ende doch richtig fesseln und auch Dora und Rado sind mir ans Herz gewachsen. Ich kann mir gut vorstellen, auch den zweiten Fall der beiden zu lesen.