Spannender Auftakt für Dora und Rado
Gesucht und gefunden – sie könnten nicht unterschiedlicher sein und arbeiten doch perfekt zusammen: Dora und Rado. Dass „Schmerz“ von Jón Atli Jónasson erst der Auftakt einer Serie ist, wird mit jeder Seite klarer. Neben der Covergestaltung mit Wiedererkennungswert bieten vor allem die beiden Protagonist:innen noch viel Spielraum für weitere Bände. Dora mit ihrer Kopfverletzung, der daraus resultierenden Persönlichkeitsveränderung und besonderen Wahrnehmung und Rado, ein Migrant, dem nun familiäre Verstrickungen gefährlich werden. Zunächst nehmen sie eher widerwillig die Zusammenarbeit auf, lernen sich dann jedoch kennen und schätzen. Und auch mir sind die beiden ans Herz gewachsen – obwohl für mich die Buchwelt wirklich gesättigt mit „Ermittlern mit konstruierten Macken“ ist. Hier passt es einfach – vielleicht hat der Autor daher auch ein Anagramm für die Namen gewählt.
Inhaltlich reiht sich „Schmerz“ gut ins Genre Nordic Noir ein – die Atmosphäre ist düster, kühl und unaufgeregt. Es geht um Ermittlungsarbeit, kriminelle Banden, Korruption, Drogen und mehr – und die Spannung kommt ganz ohne blutige Serienmorde auf. Dass der Autor auch als Drehbuchautor arbeitet, lässt sich erkennen. Ich könnte mir Dora und Rado gut auch als Sonntagskrimi vorstellen, beim Lesen entstehen die Filmszenen ganz wie von allein im Kopf. Schmerz ist ein Buch, in das man gut abtauchen kann – ich habe es nur wenig aus der Hand gelegt.
Ein bisschen Luft nach oben ist allerdings noch da. Für volle fünf Punkte ging es mir auf den letzten Seiten fast ein bisschen zu schnell. Am Ende gibt es einen gelösten Fall und viele Geschichten rund um das Ermittlerteam, die darauf warten, weitererzählt zu werden. Ich bin auf jeden Fall auch bei der nächsten Ermittlung wieder dabei!
Inhaltlich reiht sich „Schmerz“ gut ins Genre Nordic Noir ein – die Atmosphäre ist düster, kühl und unaufgeregt. Es geht um Ermittlungsarbeit, kriminelle Banden, Korruption, Drogen und mehr – und die Spannung kommt ganz ohne blutige Serienmorde auf. Dass der Autor auch als Drehbuchautor arbeitet, lässt sich erkennen. Ich könnte mir Dora und Rado gut auch als Sonntagskrimi vorstellen, beim Lesen entstehen die Filmszenen ganz wie von allein im Kopf. Schmerz ist ein Buch, in das man gut abtauchen kann – ich habe es nur wenig aus der Hand gelegt.
Ein bisschen Luft nach oben ist allerdings noch da. Für volle fünf Punkte ging es mir auf den letzten Seiten fast ein bisschen zu schnell. Am Ende gibt es einen gelösten Fall und viele Geschichten rund um das Ermittlerteam, die darauf warten, weitererzählt zu werden. Ich bin auf jeden Fall auch bei der nächsten Ermittlung wieder dabei!