Kinderhandel und andere Traditionen

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Amsterdam: Die aus Kabul stammende Journalistin Farah trifft durch einen Zufall im Krankenhaus auf einen kleinen afghanischen Jungen, der gerade eingeliefert und schwer durch einen Unfall verletzt wurde. Sie selbst ist eigentlich hier, weil sie im Kampfsport eine russische Gegnerin schwer verletzt hat und nun besuchen möchte. Jetzt ist aber ihre Neugier geweckt, unter anderem, da der Junge als Mädchen verkleidet, geschminkt und im traditionellen Kleid, ohne Unterwäsche, angezogen war. Dies erinnert sie an eine alte Tradition in Afghanistan, wo kleine Jungen aus ärmlichen Verhältnissen alten Männern zugeführt werden. Durch einen anonymen Anruf, der wie sich herausstellt, von der Frau eines Fernsehmoderators getätigt wurde, wurde die Polizei über den verletzten Jungen informiert. Der Unfallverursacher hat scheinbar Fahrerflucht begangen. Zeitnah geht nicht weit vom betreffenden Unfallort ein Auto in Flammen auf in dem 2 Leichen gefunden werden. Die beiden Polizisten Joshua und Marouan sind mit der Untersuchung des Falles betraut. Sie treffen auf Farah, die wiederum im Krankenhaus auf die Ärztin Danielle trifft, die den kleinen Jungen operiert und unter Kompetenzgerangel mit ihrem Kollegen zu leiden hat. Man erfährt, dass Farah im Alter von 10 aus Kabul geflohen ist und in Rückblicken von Erinnerungen an ihre Heimat und ihrer Familie sowie der Beziehung mit ihrem Partner. Wie geht es weiter? Was ist mit dem kleinen Jungen passiert? Wie ergeht es den anderen Personen? Das alles möchte man erfahren und das Buch zu Ende lesen.