Ungewöhnliche Heldin mit Schmetterlingen

Farah Havez lebt in den Niederlanden, ist Journalistin und mit Leib und Seele Kampfsportlerin mit der" Kraft einer orientalischen Tigerin". So jedenfalls wird sie angekündigt, als sie sich bei einer Kampfsportgala in ihrer indonesischen Kampfkunst einer russischen Gegnerin stellt. Diese tritt mit unbedingtem Siegeswillen an und schreckt auch vor groben Methoden nicht zurück. Da sieht Farah rot und schlägt ihre Gegnerin mit einem gezielten Tritt krankenhausreif....
Die Notärztin Danielle wird zu einem schweren Autounfall gerufen. Ein kleines Mädchen wurde von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Als die Ärztin die Kleidung aufschneidet, um an die Wunden zu kommen, bemerkt sie, dass das geschminkte Mädchen eigentlich ein Junge ist. Bei der Einlieferung im Krankenhaus trifft sie auf Farah, die ihre Gegnerin besuchen will und zufällig die Sprache des afghanischen Jungen versteht. Sie weiß auch sofort, was es bedeutet, dass der kleine Junge verkleidet ist...
Die Leseprobe ist eine Wucht ! Sofort war ich gefangen, zuerst von der Beschreibung dieser Kampfszenen und der Person Farah, dann von den einfühlsamen Schilderungen am Unfallort. Die Sprache ist zwar schlicht, aber genau darum auch fesselnd. Dieser Thriller wird sicher seinen Weg machen, da bin ich mir ziemlich sicher,