Ein paar Längen, aber nicht schlecht

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Schmetterling im Sturm

Herausgeber ist Suhrkamp Verlag; Auflage: Deutsche Erstausgabe (15. September 2014) und hat 569 interessante Seiten.

Es handelt sich um den ersten Teil einer Triologie.

Kurzinhalt: Im Amsterdamer Wald wird ein Junge angefahren und schwer verletzt zurückgelassen. Es gibt keinen Hinweis auf seine Identität. Die einzige Spur: Der Junge trägt traditionelle afghanische Mädchenkleidung. Die Journalistin Farah Hafez, selbst afghanischer Herkunft, ahnt, dass es um weit mehr geht als einen Unfall mit Fahrerflucht. Ihre Recherchen führen in die höchsten politischen Kreise von Amsterdam, Moskau und Johannesburg. Immer weiter wird sie in den Fall hineingezogen, bis ihr eigenes Leben auf dem Spiel steht …!

Meine Meinung: Ich bin schon sehr gespannt auf den zweiten Teil dieser Triologie. Von Anfang an war ich mittendrin im Geschehen und es gab auch keine großen Längen, wo der Autor erst viel erzählt hat, denn die Vergangenheit wurde schön mit in die Gegenwart hineingenommen. Das Thema ist sehr brisant (Kindermißbrauch, aber nicht auf dem alltäglichen Weg), denn es geht um die höchsten politischen Kreise und es führte mich nach Moskau und auch nach Johannesburg. Es gibt verschiedene Erzählstränge, in einem geht es auch dem Ermittler, oder Journalisten und natürlich um Sarah, die mir sehr ans Herz gewachsen ist.

Insgesamt liest sich das Buch sehr schnell, die Kapitel sind diesmal nicht so kurz gehalten, sie sind ziemlich lang. Aber es gibt immer neue Wendungen in der Story, wenn man denkt, man hat das Ende gefunden, gibt es doch wieder eine andere Idee, um es weiter zu führen.

Mein Fazit: Ein gelungenes Debüt, wo der zweite Band schon in meinem Regal wartet auf mich. Ich vergebe 5 Sterne, auch wenn die Story manche Längen hatte, wurde das Ruder doch immer wieder herum gerissen.