nur phasenweise spannend, einige Längen.

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albertros Avatar

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Die Journalistin Farah Hafez betreibt Kampfsport. Als sie nach einem Wettkampf ihre verletzte Gegnerin im Krankenhaus besuchen will, wird gerade das Opfer eines Verkehrsunfalls mit Fahrerflucht eingeliefert. Farah stellt sofort fest. dass nichts so ist wie es scheint: Das Unfallopfer ist kein Mädchen, wie zuerst angenommen, sondern ein Junge in Mädchenkleidern. Das und die Tatsache, dass der Junge ihre Muttersprache spricht, erinnert sie sofort an ein Ritual aus ihrer Heimat. Dies führt sie in einen Sumpf aus Pädophilie, Korruption und Bestechung.
Am Anfang ist das Buch recht flüssig geschrieben, man kommt gut in die Handlung rein. Leider tauchen immer mehr Personen aus Farahs Vergangenheit auf mit schwierigen Namen, bei denen nicht klar ist, ob sie für die Handlung wirklich nötig sind. Die ausführlichen Beschreibung dieser Personen und der Rollen, die sie in Farahs Leben einmal gespielt haben oder spielen, macht das ganze ein bisschen unübersichtlich aber auch langweilig zu lesen. Schließlich überstürzen sich zum Ende hin die Ereignisse und manche Handlungen sind nicht schlüssig. hier möchte auch ich den "Blutigen Regen" erwähnen, der bei dem Massenunfall fällt. Dieses Phänomen und manch andere wird leider nicht schlüssig erklärt, so dass ich zum Ende des Buches den Eindruck hatte, gar nichts verstanden zu haben.
Dadurch würde ich das Buch nicht weiter empfehlen und ich würde die beiden weiteren Äteile der Trilogie auch nicht selber lesen wollen.