Der Thriller ist sehr spannend und mit viel isländischer Atmosphäre erzählt

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Die Rettungswacht wird alarmiert, um nach zwei verschwundenen Paaren zu suchen. Zuletzt sah man sie in einem Hotel feiern, bevor sie am nächsten Morgen zu einer einsamen Hütte am Gletscher aufbrechen wollten. Jóhanna, die ehrenamtlich zu dem Einsatz eingeteilt wird, ist es schleierhaft, wie die unerfahrenen Leute aus der Hauptstadt Reykjavik im tiefsten Winter in der unwirtlichen Gegend wandern wollten. Deshalb stapft sie missmutig durch den tiefen Schnee zur Hütte, die verlassen ist. Dennoch findet sie Spuren, die darauf hinweisen, dass sie erst vor kurzem bewohnt war. Eine große Blutlache im Schnee deutet auf ein Verbrechen hin und tatsächlich findet sie die nahezu unbekleidete Leiche einer Frau. Doch wo sind ihre drei Freunde? Das herbeigerufene Hubschrauber-Team der Polizei sichtet im offenen Gelände zwei bunte Zelte und drei Tote, die wiederum fast nackt im Schnee liegen. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel.
Aus drei Perspektiven wird dieser Mystery-Thriller erzählt. Jóhanna, die mit einem Polizisten verheiratet ist, der die Ermittlungen leitet. Dröfn, von der man in Rückblenden erfährt, wie die Wanderung verlief. Hjörvar, der in einer Radarstation übernatürliche Erlebnisse hat und meint Geister zu sehen. Auch wenn die gruseligen Vorkommnisse letztendlich rational geklärt werden, ist der Thriller sehr spannend und mit viel isländischer Atmosphäre erzählt.