Eiskalte Spannung

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allegra Avatar

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Zwei isländische Paare und ihr Führer machen sich mitten im Winter auf eine Tour und werden vermisst. Eine Suchaktion wird gestartet. Zur Suchmannschaft der Rettungswacht gehören Jóhanna und þorir. Sie finden in einer sehr abgelegenen Hütte einen roten Anorak und Überziehkleidung. Jóhanna und þorir suchen die Umgebung ab und finden eine weibliche nackte Leiche.
Ein weiterer Handlungsstrang wird aus der Perspektive von Dröfn erzählt. Sie ist eine junge Frau aus Rejkjavic und mit ihrem Ehemann und einem befreundeten Paar Teil der Tourengruppen. Angeführt wird die Gruppe von einem Wissenschaftler, der weit im Hochland Messgeräte ablesen möchte.
Ein dritter Strang wird aus der Sicht von einem Mitarbeiter auf einer sehr abgelegenen Radarstation erzählt.
Ich fand dieses Buch ausgesprochen spannend. Die kurzen, jeweils aus einer anderen Perspektive erzählten Kapitel, halten die Spannung durchgehend hoch. Die Atmosphäre ist sehr gut beschrieben, so dass man meint, dein eisigen Wind ums Haus pfeifen zu hören. Die drei Erzählstränge werden erst ganz am Ende zusammengeführt, so dass ich das Buch oft kaum aus der Hand legen konnte.

Und jetzt, Achtung Spoilerwarnung!

Ich gebe diesem Buch, obwohl es mich wirklich sehr gefesselt hat, nur 4 Sterne, weil ich Mysteryelemente gar nicht mag. Ganz besonders nicht, wenn ein Thriller nicht als Mysterythriller angekündigt ist.