Schneereicher Tod

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Die eindrucksvollen Beschreibungen des schneereichen Winters in Island lassen den Leser schon ohne die gruselig, aufbauende Spannung des Krimis frösteln.
Der Erzählstil von Yrsa ist gut und flüssig zu lesen. Erzählt wird in drei Handlungssträngen mit verschiedenen Perspektiven, denen man aber gut folgen kann. Einige Rückblicke gibt es, damit die Zusammenhänge auch verstanden werden.
Ein Kinderschuh, der im Garten ausgebuddelt und gefunden wird. Eine Tote im Schnee, die nur spärlich gekleidet ist. Die restlichen Teilnehmer einer Reisegruppe vermisst. Eine Schwester, deren Existenz vergessen wurde.
Alles kommt zum Schluss irgendwie zusammen und ergibt ein ziemlich überraschendes Ende. Der Spannungsbogen baut sich auf und wird untermalt von vielen gruseligen Emotionen der Protagonisten. Die Psyche spielt eine wichtige Rolle in diesem Krimi.
Schwarz wie die Nacht und das Cover, weiß wie der Schnee in Island und rot, wie das Blut im Schnee.