Der Schneemann als Todesbote

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melange Avatar

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Typisch skandinavisch - ein ganz drolliges Wesen, das meistens als Familienarbeit oder im Freundeskreis mit viel Spaß hergestellt wird, ist plötzlich ein bedrohlicher Bote eines bösartigen Charakters.

Schon der Beginn lässt hoffen (obwohl ich keine Ahnung habe, was die Erwähnung der amerikanischen Präsidenten so wichtig für die Entwicklung des Romans macht). Ein Kind, welches von der untreuen Mama vor lauter Liebeslust im Wagen vergessen wird, bekommt nicht nur einen Kälteschock, sondern auch einen Knacks versetzt. Danach spielt die Geschichte dreißig Jahre später und schon wieder sind Schneemänner am Orte des Geschehens, als zwei Frauen verschwinden....

Flüssiger Stil, boshafte Stimmung - mein nordisches-Krimi-Herz braucht nicht mehr.

Mein Tipp: Der Junge vom Anfang hat ein düsteres Geheimnis. Kein Wunder, wenn man so lange in der Kälte hocken muss - ich mag es auch lieber kuschelig mit einer Tasse Tee, einer Decke und einem guten Buch.