Ich bin zugegebener Weise ein großer Fan von Schweden-Krimis. Vielleicht ist es die raue, kühle Sicht der Dinge, die auch in diesem Roman zum tragen kommt. Kein amerikanischer Glamour, kein englischer 5 Uhr-Tee-Charme. Der Krimi ist nüchtern geschrieben, verzichtet auf große Effekthascherei und genau das macht es aus. Spannend erzählt, baut sich langsam die düstere Atmosphäre auf. Das Böse scheint in diesen Romanen ein Ur-Bestandteil der Welt zu sein, gehört zum Leben wie die Liebe und der Tod. Oftmals höre ich, das schwedische Krimis zu depressiv seien. Realistisch wäre treffender. Ein Muss für alle Fans und ein guter Tipp für alle Krimileser.