Die Braut im Glas

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blintschik Avatar

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Bei einer Glasausstellung wurde ein Glasskelett gegen ein echten ausgetauscht. Der Inhaber erkennt das Kleid der Leiche, welches seiner Frau gehörte, die vor 50 Jahren bei der Hochzeit verschwunden ist. Ist es ein böser Scherz oder ist es tatsächlich die verschwundene Braut?

An den Schreibstil musste ich mich erst einmal gewöhnen. Er wirkt etwas zackig, sodass man das Buch nicht langsam lesen kann und auch die kurzen Kapitel lassen einen schnell durch das Buch kommen. Da ich die Vorgängerbände auch nicht kenne, habe ich auch inhaltlich etwas gebraucht um reinzukommen. Doch nach und nach wird alles erklärt und ich konnte die Personen ziemlich gut kennenlernen und wusste was davor passiert ist.

Der Fall an sich ist sehr ungewöhnlich und verworren, was die Ermitllung interessant macht. Ich fand es auch gut, dass die Ergebnissr zwischendurch zusammengefasst wurden, sodass man den Überblick nicht verliert. Das führt jedoch auch dazu, dass sich das Buch an einigen Stellen etwas zieht und die Spannung leicht abfällt. Allgemein ist der Fall auch eher ruhiger, nur am Ende kommt etwas Action auf.
Dazu wird der Fall durch persönliche des Ermittlerteams aufgelockert. Diese lenken jedoch nicht von dem eigentlichen Fall ab und lässt die Geschichte auch etwas lebendiger wirken, was ich gut fand. Die interessanten und meist sympathischen Charaktere haben auch dazu beigetragen, dass der Krimi nicht zu eintönig wirkt.

Letztendlich ist dies ein guter und solider Krimi. Nichts was mich besonders umgehauen hätte, aber doch einer, der für ein unterhaltsames Wochenende sorgt und bei dem man gut mitfiebern kann.