Ein wenig langatmig leider

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Ein wenig langatmig leider
Manche skandinavischen Krimis mag ich sehr gerne, mit wiederum anderen kann ich gar nichts anfangen.
Diese 496 Seiten von dem Autorenteam Voosen/Danielsson hinterließ mich ein wenig zwiegespalten...
Einerseits fand ich die Geschichte
„Schweden 1972: Während einer Hochzeitsfeier verschwindet die junge, schöne Braut spurlos. Knapp fünfzig Jahre später taucht bei einer Ausstellungseröffnung ihr skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag wieder auf. Nyström und Forss übernehmen die Untersuchungen und bald schon rücken drei Familienunternehmen, allesamt Glashüttenbesitzer, in den Fokus der Ermittlung. Doch je tiefer Nyström und Forss in der Vergangenheit graben, desto widersprüchlicher und rätselhafter scheinen die Dinge, die sie zu Tage fördern. Ein Fall der von Lüge und Verblendung, Eifersucht und Verrat, doch vor allem einer starken, weiblichen Künstlerpersönlichkeit und ihrem nicht zu zügelnden Lebenshunger handelt.“
wirklich spannend und gut präsentiert. Leider war die Spannung nicht durchgängig, was ich mir gewünscht hätte.
Andererseits gab es einige langatmige Längen, die mich aus dem Lesefluss herausholten und schon ein wenig gestört haben...
Zudem fehlte mir ein wenig die Emotion. Das klingt bei einem Krimi natürlich irgendwo doof, aber ich will damit sagen, dass mir die Figuren zu „blutleer“ und emotionslos blieben. Es geht dabei ja nicht um Liebe, sondern um jegliche Art von Emotionen. Es plätscherte eher so vor sich hin teilweise...
Alles in allem vergebe ich daher 3,5 Sterne, abgerundet auf drei Sterne.