Es war einmal eine Brautentführung

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kabo16 Avatar

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Am Abend des 29.08.1971 wird die Braut Berit auf dem Höhepunkt der Hochzeitsfeier entführt. Sie und ihr Entführer Herbert werden trotz intensiver Suche nicht gefunden. 47 Jahre nach dem Fest tauchen Knochen und ein Totenschädel in Berits Hochzeitskleid, zusammen in einem gläsernen Sarg auf. Dieses Kunstobjekt ist für eine Ausstellung zum Firmenjubiläum des damaligen Bräutigams geliefert worden. Eine freundliche Leihgabe führt nun zu neuerlichen Ermittlungen.
Nichts passt hier am Anfang zusammen. Nach so vielen Jahren gibt es nur noch kalte Spuren. Viele der über 200 Hochzeitsgäste waren damals zu jung oder nun zu alt, um sich an Details zu erinnern. Im schlimmsten Fall leben sie selber gar nicht mehr. Alte Ermittlungsakten werden durchgeforstet, aber damals gab es noch keine DNA-Untersuchungen. Wer weiß, ob die sterblichen Überreste überhaupt von Berit stammen? Keine leichte Aufgabe für die Kommissarinnen Nyström und Forss und ihr Team. Diverse private Probleme bei den Ermittlern schaffen eine konfliktreiche Atmosphäre, die ihre Arbeit nicht vereinfacht.
Obwohl dies schon der 7. Teil ist, kommt man sehr gut in die Geschichte rein. Die Spannung hält sich bis zum Ende. Für mich war der Schluss sehr gut gemacht. Alle Charaktere sind ausdruckstark beschrieben, genau wie die damalige Zeit mit den ewig protestierenden Studenten. Dagegen stand das harte Leben der Arbeiter in den Gläsereien.
Ich bin schon sehr gespannt, auf den 8. Teil dieser Reihe.