Etwas enttäuschend

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susehost Avatar

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1972 verschwindet eine junge Braut spurlos von ihrer Hochzeitsfeier, zusammen mit einem jungen Mann, der als Ziehbruder für die Familie der Braut arbeitete. Braut und Bräutigam stammten aus Familien reicher Glashüttenunternehmen. Der Bräutigam Gunnar Gustavsson trauert seit damals um den Verlust seiner Frau. Als bei einer Ausstellung im smaländischen Glasreich statt des Originalobjekts Schneewittchensarg ein Skelett im Brautkleid ausgestellt wird, ist Gunnar sicher, dass es das Brautkleid seiner Frau ist. Er schaltet die Kriminalpolizei ein und Stina Forss und Ingrid Nyström ermitteln in dem Cold Case. Sind das wirklich Berits Knochen? Wer hat sich diesen makabren "Scherz" erlaubt, das Original gegen seine eigene Konstruktion auszutauschen? Wo war die Braut die ganze Zeit und wer hat sie ermordet?

Die Ermittlungen sind äußerst mühsam, viele Spuren sind kalt. Aber Ingrids Team dreht dennoch jeden Stein um. Neben den Ermittlungen geht es auch um Stina, die die Vergangenheit ihres verstorbenen Vaters einholt. Und Ingrid ist immer noch reserviert gegenüber Stina, da wohl ihretwegen im letzten Band der Reihe Ingrids Schwiegertochter erschossen wurde, was aber bisher nicht aufgeklärt wurde. Leider bleiben auch hier lose Enden, es wird wieder nicht alles aufgeklärt. Wenn es gerade mal zum Ende spannend wird, endet der Plot abrupt. Das hat mir nicht gefallen. Und ich fand die Ermittlungen in diesem alten Fall auch nicht gerade übermäßig spannend. Insgesamt hat mich das Buch etwas enttäuscht, daher reicht es nur knapp für 4 Sterne.