Interessanter Fall und interessante Ermittlerinnen, aber war mir teils etwas zu langatmig

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Bei einer Ausstellungseröffnung wird anstelle eines gläsernen Skeletts ein skelettierter Leichnam in einem gläsernen Sarkophag gefunden. Es stellt sich heraus, dass es sich um eine junge Braut handelt, die vor knapp fünfzig Jahren während ihrer eigenen Hochzeitsfeier verschwunden ist. Der Ausstellungsleiter ist auch gleichzeitig der Ehemann der verschwundenen Frau. Hat er etwas mit der Sache zu tun?

Die Ermittlerinnen Nyström und Forss ermitteln in diesem Fall und haben bald darauf mit drei großen Familienunternehmen zu tun, die allesamt Glashüttenbesitzer sind. Die Frage ist nur, wo wurde der Leichnam die ganzen Jahrzehnte aufbewahrt?

Der Schreibstil von Roman Voosen hat mir gut gefallen, die Charaktere waren authentisch dargestellt, der Ablauf der Ermittlungen übersichtlich und detailreich. Die Geschichte war interessant und gut aufgebaut. Auch falsche Fährten wurden gelegt und es gab ein überraschendes Ende.

Nur leider war es mir teilweise zu langatmig, so dass zwischendurch die Spannung etwas auf der Strecke blieb.

Fazit:

Ein interessanter Krimi mit interessanten Ermittlerinnen, gutem Schreibstil und authentischen Charakteren. Nur war er mir teilweise zu langatmig, so dass die Spannung sich für mich nicht durch das ganze Buch zog.