Leider kein Märchen

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lesemanic Avatar

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Bei einer Glaskunstausstellung verschwindet das Kunstwerk Schneewittchensarg. Stattdessen taucht ein ähnlicher Sarg mit den Gebeinen der einst verschwundenen Braut Berit auf. Das Thema des Buches Schneewittchensarg ist ansprechend und macht neugierig. Leider fehlt der Geschichte um die verschwundene Braut allerdings die Spannung. Auf mehr als 500 Seiten wird das Rätsel gelöst, doch die Erzählung ist etwas langatmig.

Das Buch beginn mit dem Prolog, in dem ein Zeuge bei der Hochzeit etwas beobachtet, das mit dem Verschwinden der Braut zusammenhängen könnte. Immer wieder werden auch Rückblicke in Form von Tagebucheintragungen von Berit eingeflochten. Hauptsächlich diese Rückblicke lassen den Leser erahnen, was wirklich passiert ist.

Im zweiten Handlungsstrang geht es um die Kommissarin Stina Forss und die Bewältigung ihrer Vergangenheit. Sollte das Attentat auf die Schwägerin ihrer Chefin etwa Stina gegolten haben? Gerade einmal am Ende kommt etwas Spannung auf, doch dabei geht es nicht um den Schneewittchensarg. Schade.