leider nicht so spannend wie gewohnt

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vindö50 Avatar

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Bei der Eröffnung einer Kunstausstellung im småländischen Glasreich wird ein Objekt präsentiert, dass einen Glassarg mit einem weiblichen Skelett im Brautkleid zeigt. Nur ist dieses nicht das Originalobjekt, sondern es sind die Knochen und das Brautkleid der Frau eines Glashüttenbesitzers, die vor 50 Jahren an ihrem Hochzeitstag verschwand. Warum taucht nach 50 Jahren Berits Leiche auf? Wo war sie in der Zwischenzeit? Ingrid Nyström und Stina Forss nehmen die Ermittlungen auf.

Ich habe alle Vorgängerbände um das Ermittlerteam immer gern gelesen und fand sie allesamt spannend. So hatte ich mich auch auf diesem Band sehr gefreut. Leider konnte er mich nicht so recht fesseln. Vielleicht lag es an den Schwierigkeiten bei der Ermittlung in einem 50 Jahre alten Fall. Vielleicht war es auch, weil ein alter Fall nicht so spannend ist, wie ein aktueller Fall, in dem es z.B. darum geht, einen Serienkiller zu stoppen. Oder jemanden zu retten, der in die Fänge eines Killers geraten ist. Wo gegen die Zeit gearbeitet wird. Ich habe das Buch immer wieder aus der Hand gelegt, weil ich es einfach nicht spannend fand und müde wurde. Obwohl die Handlung zugegebenermaßen gut konstruiert war. Es gibt aber auch noch einige Nebengeschichten, die auf den Vorgängerbänden aufbauen. Da werden es diejenigen, die diese nicht kennen, nicht leicht haben. Es geht um Forss verstorbenen Vater, um den Mord an Nyströms Schwiegertochter. Diese Nebengeschichten enthielten auch die einzige für mich wirklich spannende Stelle, sie endete dann aber leider mit einem Cliffhanger und findet wahrscheinlich erst im nächsten Band ihre Fortsetzung. Bis dahin habe ich natürlich wieder alles vergessen und muss mich dann wieder mühsam einfinden;-). Ich fand den Krimi leider nur durchschnittlich und vergebe daher drei Sterne.