Sehr detailreich

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brauneye Avatar

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Schon im Prolog wird man mit dem „toten Schneewittchen“ in einem Keller konfrontiert. Ein Mann, der so tut, als wäre es noch lebendig. Ein Mörder, der aus der Haft entlassen und von einem früheren Nachbarsmädchen abgeholt und nach Hause in sein Dorf gefahren wird. Dort vegetiert sein Vater in erbärmlichen Verhältnissen. In der Dorfkneipe zerreisst man sich die Mäuler über die Entlassung des Mörders. Bei Bauarbeiten werden Knochen einer Trau entdeckt Und ann gibt’s da auch noch den Sohn vom reichsten Mann aus dem Dorf, der etwas zurückgeblieben ist. So viele handelnde Personen werden sehr schnell vorgestellt, da kann man sich schon vorstellen, dass sich hier eine rasante Geschichte entwickeln wird. Ist gar der gerade entlassene Mörder gar kein Mörder?

Mir hat dieser Stil recht gut gefallen, obwohl ich hoffe, dass sich das Buch im späteren Verlauf etwas flüssiger lesen lässt und nicht weiter soviel Details geliefert werden. Sonst könnte alles zu überfrachtet sein. Aber das was man bisher so lesen konnte, lässt mich hoffen, dass sich das Buch noch entwickelt.

Ein Tag ohne Lachen ist ein verlorener Tag, einer ohne Bücher noch viel mehr :o)