Eine Mauer des Schweigens liegt über einer kleinen Gemeinde im Taunus. Der offensichtlich zu Unrecht verurteilte Tobias Sartorius kehrt in sein Heimatdorf zurück. Er saß 10 Jahre aufgrund von Indizien für den Mord an zwei 17jährigen Mädchen ab. Der Hof seines Vaters ist in erschreckendem Zustand, seine Eltern haben sich getrennt und offener Hass schreit ihm entgegen. Auf einem Flugplatz werden die Überreste eines jungen Mädchens gefunden. Tobias' Mutter fällt einem Anschlag zum Opfer und als erneut ein junges Mädchen verschwindet, steht für die Dorfbewohner der Schuldige bereits fest. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, um Tobias Unschuld zu beweisen, den wahren Täter zu finden und vor allem dem Lynchmob zu entgehen.
Nele Neuhaus gelingt es bereits mit dem makabren Prolog für gruselige Spannung zu sorgen. Auch der Einstieg ins Buch lässt komplizierte Verwicklungen der Dorfbewohner untereinander vermuten. Die dargestellten Charaktere sind individuell und gut nachvollziehbar. Man mag sich auf den minderbemittelten Sohn des Dorfreichsten bereits einschießen, aber vielleicht kommt ja auch alles ganz anders. Auf jeden Fall scheint es ein Thriller mit überraschenden Wendungen, voller Spannung und Geheimnisse zu sein, der ganz nach meinem Geschmack wäre.
Nele Neuhaus gelingt es bereits mit dem makabren Prolog für gruselige Spannung zu sorgen. Auch der Einstieg ins Buch lässt komplizierte Verwicklungen der Dorfbewohner untereinander vermuten. Die dargestellten Charaktere sind individuell und gut nachvollziehbar. Man mag sich auf den minderbemittelten Sohn des Dorfreichsten bereits einschießen, aber vielleicht kommt ja auch alles ganz anders. Auf jeden Fall scheint es ein Thriller mit überraschenden Wendungen, voller Spannung und Geheimnisse zu sein, der ganz nach meinem Geschmack wäre.