Altenhain ist ein kleiner Ort im Taunus. Hier verschwanden vor 10 Jahren zwei Mädchen. Ihr mutmaßlicher Mörder Tobias wurde nach einem Indizienprozess verurteilt und wird nun aus dem Gefängnis entlassen. Nadja von Bredow, Gefährtin seiner Kindheit und mittlerweile gefeierte Schauspielerin, holt ihn am Gefängnistor ab.
Als Tobias in sein Elternhaus zurückkehrt, muss er feststellen, dass die Mutter die Familie verlassen hat, die Gaststätte des Vaters geschlossen ist und der Hof einer Müllhalde gleicht. Die Dorfgemeinschaft hat seine Familie geächtet. Tobias will seinen Vater nicht im Stich lassen und bleibt im Dorf. Er will wissen, was damals wirklich geschah, denn ihm fehlen zwei Stunden in seiner Erinnerung. Doch ihm schlägt Hass entgegen…
Da wird in Eschborn das Skelett eines Mädchens gefunden. Wenig später wird Tobias` Mutter von einer Brücke gestoßen und die 17jährige Amelie verschwindet…
Nele Neuhaus ist ein spannender Krimi gelungen. Ihr gelingt es, die Handlungsfäden geschickt zu verknüpfen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet.
Die Atmosphäre im Dorf, die Veränderungen nach dem Verschwinden der Mädchen sind realistisch und glaubwürdig dargestellt. Das Verhalten und das Auftreten Tobias` ist nicht das eines Mörders. Dafür spricht das Verhalten der Dorfgemeinschaft dafür, dass dort einiges unter der Decke gehalten wird. Und Claudius Terlinden ist der Alleinherrscher. Als einziger Unternehmer bestimmt er, wo es lang geht.
Der Roman erzählt aber noch eine weitere Geschichte. Das Ermittlerpaar Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein hat private Probleme. Oliver wird von seiner Frau belogen, und er weiß das. Pia will mit ihren Freund zusammenziehen. Sie wollen das Häuschen ausbauen, aber das Bauamt lehnt ab. Doch es kommt noch schlimmer…
Bei Nele Neuhaus sind Polizisten Menschen aus Fleisch und Blut, mit ihren Stärken und Schwächen, nicht nur Ermittler.
Es war der erste Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Er hat mich begeistert. Ihr Schreibstil, der logische Aufbau der Geschichte, die Einbeziehung des privaten Umfelds der Ermittler, das Lokalkolorit des Taunus geben dem Buch ein besonderes Flair. Sehr empfehlenswert!
Als Tobias in sein Elternhaus zurückkehrt, muss er feststellen, dass die Mutter die Familie verlassen hat, die Gaststätte des Vaters geschlossen ist und der Hof einer Müllhalde gleicht. Die Dorfgemeinschaft hat seine Familie geächtet. Tobias will seinen Vater nicht im Stich lassen und bleibt im Dorf. Er will wissen, was damals wirklich geschah, denn ihm fehlen zwei Stunden in seiner Erinnerung. Doch ihm schlägt Hass entgegen…
Da wird in Eschborn das Skelett eines Mädchens gefunden. Wenig später wird Tobias` Mutter von einer Brücke gestoßen und die 17jährige Amelie verschwindet…
Nele Neuhaus ist ein spannender Krimi gelungen. Ihr gelingt es, die Handlungsfäden geschickt zu verknüpfen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet.
Die Atmosphäre im Dorf, die Veränderungen nach dem Verschwinden der Mädchen sind realistisch und glaubwürdig dargestellt. Das Verhalten und das Auftreten Tobias` ist nicht das eines Mörders. Dafür spricht das Verhalten der Dorfgemeinschaft dafür, dass dort einiges unter der Decke gehalten wird. Und Claudius Terlinden ist der Alleinherrscher. Als einziger Unternehmer bestimmt er, wo es lang geht.
Der Roman erzählt aber noch eine weitere Geschichte. Das Ermittlerpaar Pia Kirchhoff und Oliver von Bodenstein hat private Probleme. Oliver wird von seiner Frau belogen, und er weiß das. Pia will mit ihren Freund zusammenziehen. Sie wollen das Häuschen ausbauen, aber das Bauamt lehnt ab. Doch es kommt noch schlimmer…
Bei Nele Neuhaus sind Polizisten Menschen aus Fleisch und Blut, mit ihren Stärken und Schwächen, nicht nur Ermittler.
Es war der erste Roman der Autorin, den ich gelesen habe. Er hat mich begeistert. Ihr Schreibstil, der logische Aufbau der Geschichte, die Einbeziehung des privaten Umfelds der Ermittler, das Lokalkolorit des Taunus geben dem Buch ein besonderes Flair. Sehr empfehlenswert!