Einschnitte

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Was ist das Schlimmste? Für Eltern sicher, der Tod ihrer Kinder. Und für Kinder? Ich meine wirklich Kinder, die noch nicht volljährig sind! Sicher der Tod der eigenen Eltern ... So auch für Gabriel – und für seinen Bruder David. Autor Marc Raabe lässt seinen ersten Thriller „Schnitt“ geheimnisvoll beginnen – und löst die Rätsel erst allmählich auf. Und auf dem Weg zu dieser Auflösung gibt es so einige Einschnitte im Leben der Figuren ...

Schon die Leseprobe, die ersten Kapitel des Romans, hatten Spannung und Sogwirkung. Ob Raabe das auch halten konnte, dazu nun wie üblich Stück für Stück mehr.

 

 

Inhaltsverzeichnis:

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1. Der Autor: Marc Raabe

2. Ort und Zeit der Handlung

3. Hauptfiguren

\*\*\*a) Gabriel

\*\*\*b) David

\*\*\*c) Liz

\*\*\*d) Val

\*\*\*e) Yuri

4. Die Geschichte

5. Themen

\*\*\*a) Einschnitte – der Tod der Eltern

\*\*\*b) Vertrauen

\*\*\*c) Psychisch krank

6. Vergleich mit Sebastian Fitzek

7. Zielgruppe

8. Daten zum Buch

9. Pro & Contra

10 Fazit

 

 

1. Der Autor: Marc Raabe

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Ich hab es ja schon erwähnt: „Schnitt“ ist Raabes erster Roman. Insofern werden viele Leser den Namen bislang noch nicht sehr intensiv kennen. Aber das kann sich ja noch ändern.

Der Autor wurde 1968 geboren, wuchs in Erftstadt bei Köln auf, hatte (wie viele von uns) schon als Kind eine Leidenschaft für Bücher. Seinen erster Versuch, selber eins zu schreiben, brach er ab. Statt dessen erzählte er auf andere Weise Geschichten, erst als Jugendlicher beim Filmdreh mit einem Freund, beim Versuch, auf die Münchener Filmhochschule zu kommen und schließlich auch als Produzent, Redakteur, Cutter, Alleskönner in der eigenen Produktionsfirma.

Mit über 40, inzwischen verheiratet und Vater von zwei Kindern, hat Raabe dann einen weiteren Anlauf unternommen – „Schnitt“ geschrieben und veröffentlicht.

 

 

2. Ort und Zeit der Handlung

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Dieser Punkt ist einfach – und zugleich auch etwas schwer: Die Geschichte spielt zunächst zu Beginn am 13. Oktober 1979. Dann gibt es einen Sprung ins Berlin der Gegenwart – und immer wieder folgen Rückblenden in die Vergangenheit, ins Jahr 1979, aber auch mal in die Zeit dazwischen.

An sich bin ich selber eher Anhängerin von chronologisch erzählten Geschichten. Denn bei zu viel Rückblenden können Autor und Leser schnell mal den Faden verlieren. Doch trotz der Zeitsprünge gelingt es Raab, die Geschichte klar und nachvollziehbar zu halten.

 

 

3. Hauptfiguren

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\*\*\*a) Gabriel

Gabriel Naumann ist an sich DER Zentrale Charakter der Geschichte. Erst erlebt man ihn als elfjährigen Jungen, der stolz seinen Luke Skywalker Schlafanzug trägt, neugierig hinter ein Geheimnis seines Vaters kommen will und kindlich ängstlich dann die Dinge miterlebt, die folgen.

29 Jahre später ist Gabriel naturgemäß erwachsen, scheint stark, selbständig. Er arbeitet für eine Sicherheitsfirma, ist in der Lage, für sich einzustehen. Doch die Ereignisse aus seiner Kindheit, der schon erwähnte 13. Oktober 1979, sind wie ein Filmriss für Gabriel, eine Lücke in seiner Vergangenheit und zugleich der Beginn einer Zeit, in der er in der Psychatrie war ... Gabriel hat gelernt, Geheimnisse zu bewahren. Auch über die Stimmen in seinem Kopf redet er nicht. Er scheint ein Einzelkämpfer, ist aber doch nicht allein: Sein Chef ist zugleich eine Art Mentor, väterlicher Freund. Und mit der Journalistin Liz Anders hat er (auch zur eigenen Überraschung) eine starke, selbstbewusste Frau an seiner Seite. Als Liz entführt wird, muss Gabriel einerseits seine Fähigkeiten aus der Sicherheitsbranche nutzen, aber auch mit seiner eigenen Vergangenheit klar kommen.

 

\*\*\*b) David

Zu Gabriels Vergangenheit gehört auch David, Gabriels „kleiner Bruder“. Gabriel hat ihn aus dem brennenden Elternhaus gerettet – eben am 13. Oktober 1979. Doch er hat ihm nie erzählt, wie es zu dem Feuer kam und warum die Eltern schon bei der Flucht der Jungen tot am Boden lagen.

David scheint inzwischen ein „normales“ Leben zu führen, arbeitet bei einem privaten Fernsehsender, hat ein TV-Format entwickelt – und 20 Jahre nichts von Gabriel gehört. Doch als der durch Liz Entführung in Schwierigkeiten gerät, ist David für Gabriel da.

 

\*\*\*c) Liz

Liz ist Journalistin, erfolgreich, unabhängig. Bei einem Interview wird sie dann aber bedroht, Gabriel schreitet ein. Er erfährt, dass sie eine Kassette über David hat – beide kommen ins Gespräch, verlieben sich schließlich. An Liz Geburtstag soll er sie eigentlich abholen, Liz ist schwanger. Doch Gabriel muss zu einem Einsatz, in der U-Bahn pöbeln zwei junge Männer eine andere Frau an. Liz steht für sie ein, wird verfolgt, verprügelt, schließlich entführt ...

 

\*\*\*d) Val

Val ist Liz Entführer. Sein Gesicht ist zweigeteilt: Deine eine Hälfte ein gutaussehender blonder Mann um die 50, die andere eine entstellte Fratze, eine Prothese als Arm. Schuld an diesem Aussehen soll Gabriel sein ... Doch der kann sich nicht erinnern. Mit der Entführung will der sadistische Val Gabriel „auf die Sprünge“ helfen und sich rächen.

 

\*\*\*e) Yuri

Yuri ist Chef einer Sicherheitsfirma, stark, aber auch ein Stück weit zwilichtig. Anfangs scheint klar: Er gehört zu den Guten, denn er hat Gabriel schließlich aus der Psychatrie geholt, ihm in der Sicherheitsfirma einen Job gegeben und somit die Chance auf ein neues, unabhängiges Leben. Doch ist das wirklich alles?

 

 

4. Die Geschichte

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Es ist der 13. Oktober 1979. Gabriel trägt seinen Luke Skywalker Schlafanzug. Luke gibt ihm Kraft, Mut, die Stärke, um in den Keller zu gehen und dort einem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Das Labor seines Vaters dort, ist eigentlich ein Raum, den keiner betreten darf. Doch während die Eltern in der Küche streiten, wagt sich Gabriel in diese unheimliche Umgebung. Und er wird geschockt. Er findet nämlich einen Film, sieht darauf, wie eine Frau aufgeschlitzt, ermordet wird – ein einschneidender Moment. Ebenso einschneidend sind die Schreie der Mutter. Der Rest sind Bruchstücke: Die Eltern sterben, das Haus brennt ab, Gabriel rettet seinen kleinen Bruder David.

Anschließend landet Gabriel in der Psychatrie. Erst Yuri holt ihn dort heraus, wird Gabriels Vormund, gibt ihm in seiner Sicherheitsfirma Arbeit. Am Tag vor Liz Geburtstag ist Gabriel ebenfalls im Dienst. In einer seit Jahrzehnten unbewohnten Villa gibt es einen Alarm. Da der einzige Kollege zu unsicher ist, um sich um diesen Einsatz zu kümmern, fährt Gabriel los. Als er in dem fremden Haus ist findet er ein Kleid, der ihn an den 13. Oktober 79 erinnert ... Und er erhält einen Anruf: Liz fleht ihn an, zu kommen und ihr zu helfen. Gabriels Freundin ist mit der Bahn nach Hause gefahren. Dort pöbelten zwei junge Männer eine andere Frau an. Liz setzte sich für diese Frau ein ... und wurde verfolgt: Von den beiden jungen Männern und von einem dritten. Sie wird zusammengeschlagen. Verletzt ruft sie Gabriel an.

Als der an der beschriebenen Stelle erscheint, findet er eine Gestalt unter einem Tuch ... Er fürchtet, dass er zu spät ist, zu spät, um Liz zu helfen. Doch unter dem Tuch ist die Leiche eines Mannes. Und Gabriel gerät in Verdacht, diesen Mann getötet zu haben. Er wird verhaftet, seine Akte wird hervor gekramt, er gilt wieder als psychisch angeschlagen. Und plötzlich bestätigt seine Sicherheitsfirma nicht einmal, dass er grade noch für sie einen Einsatz hatte ...

Liz ist verschwunden. In den Händen von Val. Als Gabriel aus der Haft flieht, erhält er Liz Handy – auf dem er von Val angerufen wird. Der behauptet, dass er und Gabriel sich kennen, Val beschuldigt Gabriel, ihm am 13. Oktober 1979 Schaden zugefügt zu haben. Jetzt will er sich rächen, die schwangere Liz am nächsten 13.10. vor Gabriels Augen ermorden ...

 

 

5. Themen

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\*\*\*a) Einschnitte – der Tod der Eltern

Grundsätzlich ist es schon für jedes Kind verstörend, den Tod der Eltern zu verkraften. Schlimmer wird es wahrscheinlich, wenn das Kind – wie Gabriel – den Tod auch noch miterlebt bzw. die ermordeten Eltern gefunden hat. In Gabriels Fall sind die Umstände noch drastischer – durch den Film, den er vor dem Tod der Eltern gefunden hat, dadurch dass er vielleicht schon als Kind, bestimmt aber später begreift, dass der Vater irgendetwas mit dem Film, den er im Labor gefunden hat und mit dem Tod der Frau, der darauf zu sehen ist, zu tun hatte.

All das und noch mehr ist zugleich so schon schwer für einen elfjährigen Jungen zu verkraften. Es gibt aber noch mehr, es gibt die Frage,  welche Leute noch mit dem Mord im Film zu tun hatten. Dadurch kann es sein, dass Gabriel die Geschehnisse aus Selbstschutz verdrängt – und dass andere ein Interesse daran haben, dass er sich an nichts erinnern kann ...

Auch für David war der Tod der Eltern einschneidend. Er hat aber von den Geschehnissen weniger mitbekommen, hat weniger selber leiden müssen, hat aber reichlich Fragen, die ihm sein „großer Bruder“ Gabriel nie beantwortet hat.

 

\*\*\*b) Vertrauen

Genau die offenen Fragen sind ein Grund, warum die Brüder Gabriel und David ihren Kontakt verloren haben. David hat das Gefühl, dass Gabriel ihm nicht genügend vertraut bzw. dass er ihm nicht die Antworten gibt, die der große Bruder dem kleinen schuldet: Wer hat die Eltern umgebracht? Wie ist das Ganze geschehen? Was ist im Keller passiert? Warum war da das Feuer?

Gabriel tut sich ganz allgemein schwer, Menschen zu vertrauen. Denn in der Psychatrie wurde er nicht als Kind behandelt, das schwere traumatische Ereignisse durchleiden musste. Sein einziger Vertrauter war ansatzweise Yuri, der ihn als Vormund unter seine Fittiche nahm und als Chef einen Job und eine Zukunft in seiner Sicherheitsfirma gab.  Dann kam Liz ... die erst allmählich Gabriels Vertrauen gewann. Die Beziehung der beiden wäre aber beinahe umgehend wieder an Gabriels grundsätzlichem Misstrauen gescheitert. Um nicht wieder in Gefahr zu geraten, hatte Gabriel den Tick entwickelt, überall Lichtschranken aufzubauen und so durch einen Alarm über mögliche Eindringe informiert zu werden.

 

\*\*\*c) Psychisch krank

Gabriel hört Stimmen bzw. hat Stimmen in seinem Kopf. Er erscheint – auch zunächst den Lesern – wie ein Schizofrener: Eine gespaltene Persönlichkeit mit unterschiedlichen Charakteren, die mit Misstrauen, Aggressivität, etc. auf unterschiedliche Situationen reagieren. Doch ist er wirklich krank – oder wurde er manipuliert?

Krank erscheint auch das, was Gabriel als Kind am 13.10.79 auf dem Film sehen musste, der Mord an einer jungen Frau ... und krank scheint auch Val, der sich schon darauf freut, Liz mit einem Schnitt qualvoll zu töten.

 

 

6. Vergleich mit Sebastian Fitzek

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Ein deutscher Autor, der Psychothriller schreibt, bei dem Wahnsinn und Wirklichkeit eine Rolle spielen, der mit den Erwartungen der Leser spielt, der psychische Krankheiten einsetzt ... Bei diesen Elementen wird sicher so einigen Sebastian Fitzek einfallen. Auch seine Geschichten spielen im Berlin der Gegenwart, Fitzek ist bekannt dafür, dass er seine Leser in die Irre leitet, dass nichts so ist, wie es scheint.

Im Moment, in dem Gabriel als Erwachsener von der Polizei festgenommen wird, in dem man ihm einen Mord vorwirft und nicht glaubt, dass Liz entführt wurde, in dem ein Psychater versucht, Gabriel wieder Irrsinn nachzuweisen, habe ich gedacht: Herrje, da hat der Herr Raabe wohl den Herrn Fitzek gelesen und versucht, sich etwas abzuschauen. Doch ich muss Marc Raabe in Schutz nehmen: Es gibt zwar in dem Moment ein paar Parallelen zu Situationen die auch von Fitzek hätten stammen können, Raabe entwickelt aber diesen Augenblick auf seine eigene Weise weiter. Die Auflösung ist nicht so kunstvoll, nicht so magenumdrehend, wie bei Fitzek. Er schafft es aber auf seine eigene Art und Weise, für Spannung zu sorgen, diese aufrecht zu erhalten und so den Leser im Sog der Geschichte zu fesseln.

 

 

7. Zielgruppe

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„Schnitt“ ist ein Thriller, „Schnitt“ ist an ein paar Stellen ansatzweise auch „blutig“, aber weit weniger blutig, als es Raabes weibliche amerikanische Kolleginnen Slaughter oder Gerritsen in ihren Romanen schreiben. Man muss also nicht ganz so nervenstark sein, wie bei den Thrillern dieser Damen oder denen des bereits erwähnten Sebastian Fitzek.

„Schnitt“ ist ein Buch für Leute, die Spannung mögen. Die Charaktere sind gut gezeichnet, die Geschichte hat Spannung und Sog, ist somit für Fans von Krimis und Thrillern durchaus empfehlenswert.

 

 

8. Daten zum Buch

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Meine „Schnitt“-Ausgabe ist mal wieder ein „Zwitter“, nicht ganz Taschenbuch (dafür ist sie zu dick und schwer), nicht ganz gebunden (denn das Cover ist dann doch aus dünnerer Pappe). Ich finde diese Variante (lieben Gruß an den Verlag) nicht so glücklich. Wie die Masse der Leser ziehe ich normalerweise das klassische Taschenbuch vor, da es leicht ist und somit für unterwegs geeignet. Wenn es schon schwerer sein soll, bin ich dann widerum für ein echtes gebundenes Buch – da das sich besser im Regal macht. Die dicke Taschenbuchvariante dagegen vereint die Nachteile der beiden anderen, ist fast so groß und schwer wie der gebundene Roman und doch mit knickanfälligerem Cover ... Liebe Verlage, ich persönlich mag diese Varianten so gar nicht!

Marc Raabe – Schnitt

Ullstein Taschenbuch (11. Mai 2012), 448 Seiten

ISBN-10: 3548284353

ISBN-13: 978-3548284354

Preis: 14.99 Euro

 

 

9. Pro & Contra

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Pro

- gute Charaktere

- Spannung

- Sog

 

Contra

- kleine Erinnerungen an Fitzek

 

 

10. Fazit

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Mit Schnitt ist Marc Raabe ein sehr gutes Debut gelungen. Das liegt zum einen an den guten Figuren. Sie sind plastisch, das gilt vor allem für den „Hauptdarsteller“ Gabriel, der einerseits stark ist, aber auch immer von seinen Erinnerungen und Ängsten eingeholt wird. Die Geschichte von „Schnitt“ hat Spannung und Sog, ich habe das immerhin 448 Seiten starke Buch ziemlich zügig „weg gelesen“.

Allerdings gab es auch kleine Momente, die mich gebremst haben: So hat Raabe bei mir Erinnerungen an Sebastian Fitzek erzeugt. Fitzek, der deutsche Thriller-Bestseller-Autor ist gradezu meisterhaft darin, mit psychischen Momenten zu spielen, Erwartungen zu erzeugen und mit diesen Erwartungen zu spielen – um letztlich aber zu zeigen, dass alles, was der Leser erwartet hat, falsch war. Diese Meisterschaft hat Raabe in der Form (noch) nicht. Er muss sie aber meiner Meinung nach auch nicht haben. Denn seine Geschichte des elfjährigen Gabriel, der am 13.10.79 einen einschneiden Tag mit dem Tod der Eltern, dem Abbrennen des Elternhauses, dem Fund eines Filmes, dem Mord an einer jungen Frau und vielen weiteren Ereignissen hat und der 29 Jahre später von der Vergangenheit eingeholt wird, ist auch so fesselnd genug. Der Einstand als Thriller-Autor ist Raabe sehr gut gelungen. Und ich freue mich auf neue Geschichten von ihm.