Einfach köstlich!

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kilian Avatar

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Zu Beginn der Leseprobe hatte ich erst den Eindruck, dass es die zu einem anderen Buch ist. Erst als die Person des Oskar Canow auftaucht, merkt man, dass man im richtigen Buch ist.
Der Inhalt ist kurz zusammengefasst.
Die reiche berühmte Millvina teilt Oskar Canow kurz vor ihrem Tod mit, dass ihre Tochter adoptiert ist. Oskar soll als Vermächtnis dafür sorgen, dass niemand es je erfährt, vor allem nicht die Tochter. Die einzige Verbindung zu der Tochter ist die Freundschaft Oskars mit deren Mann, wobei Freundschaft eher übertrieben scheint. Ein ehemaliger Studienkollege eher.

So wenig eigentlicher Inhalt auf so vielen Seiten? Die spritzigen Kommentare und skurrilen Figuren die in der Leseprobe auftauchen, kann ich nicht in Worte fassen. Am besten ein Beispiel, So sieht die sterbende Millvina ihr Verhältnis zu Gott:
Übrigens denke ich, fährt man nicht schlecht, wenn man vor Gott die gleiche Strategie praktiziert wie vor einem Grizzly: Keine plötzlichen Bewegungen, keine Angst zeigen, und versuchen, größer zu erscheinen, als man wirklich ist.

Einfach köstlich.