Schöne Seelen

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rauscheengelsche Avatar

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Das Buch beginnt mit dem Sterben einer älteren Dame der gehobenen Gesellschaft. Sie macht einen exzentrischen und eher unerträglichen Eindruck, was sich auch in ihrem Verhalten gegenüber der Ärzte, deren Rat sie grundsätzlich nicht folgt, zeigt. In ihren letzten Minuten ist sie eher einsam, sie hat offenbar eine Tochter, die Gott allein weiß wo ist, und kann so ihr letztes Geheimnis nur einem vermeintlichen Freund anvertrauen - vieles ist wohl mehr Schein als Sein in ihrem leben.

Ich fand den Einstieg eher schwierig in das Buch, nicht nur, weil man direkt in die Handlung geworfen wird, sondern auch, weil die Figuren zu einer mir wenig bekannten Schicht gehören, die mich i.A. auch nicht ernsthaft interessiert. Die Schönen und Reichen mit ihren Pseudoproblemchen sind mir normalerweise zu anstrengend. Was mich insbesondere irritiert war, dass die Leseprobe so gar nichts mit dem Klappentext gemein hat - ich bin gespannt, wie da der Zusammenhang hergestellt wird.