Die "große Dame der Zürcher Gesellschaft" Millvina van Runkle liegt im Sterben. Sie befindet sich in dem Genfer Krankenhaus, in dem sie schon mehrere Schönheitsorperationen an sich ausführen ließ. Bei ihr sind ihre "engsten Freinde". (Ist das ein Druckfehler? Oder bereits beabsichtigter Sarkasmus?) Das sind Gwendolyn Rosenstock und der Schriftsteller Oscar Canow. Die Leseprobe gibt noch keine Auskunft über die therapeutischen Anstrengungen von Herrn Canow, die mich sehr interessieren. Man kriegt aber schon einen Eindruck von der oberflächlichen Lächerlichkeit des Seins dieser superreichen Leute, die mit den grundlegenden Fragen des Lebens keinen Kontakt mehr haben. Das ist ist sicher ein Buch, das einem ab und zu Magenkneifen verursacht. Es geht immer schön drauf auf das Schlimme. Ich bin nicht sicher, ob ich das vertragen kann.