Schöne Seelen

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In der Leseprobe hat mich die Art wie das Sterben der Alwina van Runkle beschrieben wurde. Leider hat mich das Buch dann doch nicht ganz so in seinen Bann ziehen können. „Schöne Seelen“ ist ein Buch über die Reichen und Schönen dieser Welt, die genug Geld haben und teilweise nicht wissen, wie sie ihren Alltag verbringen sollen und spielt überwiegend in Zürich in der Schweiz. Das Buch geht über 333 Seiten, untergliedert in neun Kapitel und ist im Kein & Aber Verlag erschienen. Da ich das weitere Lesen des Buches als schwierig empfand, habe ich mir immer zu den Kapiteln meine Gedanken gemacht.

Im 1. Kapitel stirbt Alwina van Runkel in einer Schönheitsklinik nach einer OP zu viel. Sie war dazu auch alt. Hier lernen wir neben ihrer Bekannten Gwendolina Rosenstock, auch Oskar Canow, Schriftsteller kennen. Ihm erzählt Alwina das ihre Tochter Mildred adoptiert ist. Was nicht unwesentlich für die Geschichte ist.

Im 2. Kapitel ist die Beerdigung von Alwina, an der sämtliche Freunde und Bekannte teilnehmen. Hier lernen wir Viktor, den Ehemann von Mildred kennen. Jetzt hatte ich verstanden, was im Klappentext vom Buch stand. Oskar soll nämlich für Viktor zur Therapie gehen. Dieses Kapitel hat sich für mich sehr in die Länge gezogen.

Im 3. Kapitel reden Oskar und Viktor über ihr Vorhaben, das Oskar statt seiner in Therapie gehen soll. Oskar ist sich nicht sicher und muss erst mal überlege, dann macht er es und schlägt in die Vereinbarung rein.

Im 4. Kapitel nimmt Oskar den ersten Termin bei Dr. Hochstädder war und hört sich danach noch ein Stück eines Vortrags von Herrn Halbpfennig an. Nebenbei beobachtet er die Menschen um sich herum. Dieses Kapitel hat mir wiederum sehr gefallen und war zügig zu lesen.

Das 5. Kapitel: Oskar trifft sich nach jeder Sitzung mit dem Psychiater mit Viktor im Kronensaal, was eine Kneipe zu sein scheint. Bei diesen Geprächen tauschen das aus was der Arzt mit Oskar besprochen hat. Oskar bespricht die Sitzungen auch mit seiner Frau Lauren.

Das 6. Kapitel: Oskar geht weiterhin zum Psychiater und kommt einmal mit einer Aufgabe zurück, welche er zusammen mit seinem Freund Viktor macht oder auch nicht. Dieses Kapitel fand ich wiederum interessant.

Das 7. Kapitel: Ja, in diesem Kapitel geht es hoch her zwischen den Eheleuten Oskar & Lauren sowie Viktor & Mildred. Am Ende war es sehr spannend.

Das 8. Kapitel: Es heißt „Der rote Faden“, allerdings habe ich hier keinen gesehen. Alle Beteiligten resümieren ihr Leben und Oskar stellt fest, dass er eine Auszeit benötigt. Er nimmt einen Geschäftstermin in Los Angeles war. Aber auch da kommt er nicht von allem los. Die letzten beiden Kapitel fand ich eigentlich spannend, aber im 8. Empfand ich dies nicht.

Das 9. Kapitel: Hier reden die wichtigen Personen nochmal miteinander, und Oskar fliegt wieder zurück nach Zürich. Das Ende fehlt mir hier aber.

Das Buch ist zwar schön geschrieben, aber ich musste mich beim Lesen sehr konzentrieren, der Kopf musste dafür frei sein. Toll fand ich das hellblaue Lesebändchen, obwohl ich auch eigene Lesezeichen benutze. Auf dem Cover des Schutzumschlages sind in Schwarzweiss gehalten, Frauen zu sehen, welche scheinbar eine Party feiern. Dieses gefällt mir sehr. Insgesamt bewerte ich das Buch mit zwei bis drei Sternen.