bedrückend

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ingohmes Avatar

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Das Buchcover, das aussieht wie ein Gemälde des amerikanischen Künstlers Edward Hopper, zeigt die Einsamkeit und Leere der Gesellschaft. Nicht nur den leeren Raum zwischen Menschen, auch die Leere im Innern des einzelnen Menschen.
So ein Mensch ist wohl auch Ruth, die zur Eröffnung des queeren Buchladens ihrer Tochter nach Berlin gekommen ist. Sie stellt sich das Sehen und Gesehen werden einer Vernissage vor, entsprechend aufgedonnert ist sie angezogen, hat aber vom eigentlichen Ereignis null Vorstellung. Muss man die Hauptfigur eines Romans mögen, um das Buch lesen zu können? Ich hoffe nicht! Ich mag Ruth nicht, bin aber trotzdem gespannt auf die Geschichte.