Was mich an dieser Familiengeschichte fasziniert, ist die Perspektive der Erzählerin, der über Siebzigjährigen Ruth. Sie äußert einen Blick, der nachvollziehbar ist, möchte modern sein und kann mit den modernen Ansichten und der Technik nicht wirklich etwas anfangen. Auch ihre Art, Probleme zu verdrängen (und das als Strategie zu äußern), passt zu ihrem Alter und der Erziehung ihrer Generation. Ich finde es erfrischend, eine Sichtweise zu lesen, die nicht der aktuellen Strömung entspricht.