Verantwortung, Schuld und eine Familiengeschichte
Autor Philipp Oehmke legt mit „Schönwald“ einen Roman vor, der zuvörderst einen Familiengeschichte in Deutschland in den den letzten Jahrzehnten zum Inhalt hat. Diese verknüpft er geschickt mit der gesellschaftlichen Entwicklung in Deutschland. Ruth und Hans-Harald aus Köln sind bei der Eröffnung des queeren Buchladens ihrer Tochter in Berlin dabei. Oehmke charakterisiert dabei die Charakterzüge von Ruht und „Harry“ extrem gut. Und die aufgeschlossene Feiergesellschaft wundert sich, dass ein „Anschlag“ auf den Buchladen stattfindet. Grund hierfür sei das „Nazigeld“ mit dem der Laden finanziert worden sei. Dieses Geld stammt aus der Familie und dieses Ereignis wird Auftakt sein, um deren Geschichte zu erzählen. Schriftstellerisch sehr gelungen! Auf das Weiterlesen bin ich gespannt!
Das Cover ist gut gestaltet, die Personen sind erkennbar gezeichnet und könnten Personas darstellen.
Das Cover ist gut gestaltet, die Personen sind erkennbar gezeichnet und könnten Personas darstellen.