Wenn die Vergangenheit eine Familie einholt...
Ruth, über 70 Jahre alt, verheiratet und Mutter von drei Kindern, ist bemüht mit der Zeit zu gehen: Sie kennt sich mit Smartphones aus, ist generell offen und informiert sich vor der Eröffnung des Buchladens ihrer Tochter, was "kwiere" Literatur denn sein könnte. Obwohl ihr einiges heutzutage nicht ganz geheuer ist, versucht sie für ihre Familie da zu sein und jeden darin zu nehmen, wie er ist. Die beiden Söhne haben bereits vom Familienerbe profitiert, nun wird die Tochter bei der Eröffnung des Buchladens unterstützt.
Konfrontiert damit, durch die Nazivergangenheit ihres Vaters Geld zurücklegen zu können, verspricht dies ein interessanter Roman zu werden: Was bringt es heutzutage "woke" zu sein, wenn einem durch die negative Vergangenheit verstorbener deutscher Familienmitglieder immer noch Steine in den Weg gelegt werden können? Wie lange soll ein Land /eine Nation noch unter diesen Nachwirkungen des 3. Reichs leiden? Ich wünsche mir, dass in diesem Roman einige Antworten zu diesen Fragen angerissen werden können.
Konfrontiert damit, durch die Nazivergangenheit ihres Vaters Geld zurücklegen zu können, verspricht dies ein interessanter Roman zu werden: Was bringt es heutzutage "woke" zu sein, wenn einem durch die negative Vergangenheit verstorbener deutscher Familienmitglieder immer noch Steine in den Weg gelegt werden können? Wie lange soll ein Land /eine Nation noch unter diesen Nachwirkungen des 3. Reichs leiden? Ich wünsche mir, dass in diesem Roman einige Antworten zu diesen Fragen angerissen werden können.