mal ein etwas anderer Krimi

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sandrahofmann81 Avatar

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Bei diesem Kriminalroman handelt es sich nicht um einen typischen Krimi, da es am Anfang keinen Toten gibt. Für mich war es es daher mal eine andere Erfahrung von einem Krimi, die mir gut gefallen hat.

Zunächst zum Inhalt:

Die Autorin im Buch, Sophie Winter,  hat ebenfalls ein Buch geschrieben: "Summer of Love". In diesem Buch schildert Sie den Sommer 1968. Hauptsächlich geht es darum, dass in diesem Sommer drei junge Hippies (Sascha, Angel und Charles) von der Großstadt in ein kleines Dorf ziehen. Dort werden Sie nicht herlich empfangen und bekommen auch deutlich zu spüren, dass Sie nicht erwünscht sind. Der Polizei scheint das egal zu sein. Dann verschwindet eines der Hippiemädchen (Sascha), die anderen beiden gehen weg und das Dorf versucht den ganzen Vorgang zu verdrängen.

Nun soll das Buch von Sophie Winter verfilmt werden und Sie zieht in das Dorf Klein-Rhoda im Oberhessischen. Dort scheint sich die Gescichte von vor vierzig Jahren zu wiederholen.

Der Kriminalroman gliedert sich in mehrere Teile: Nach dem Sturm, Nach der Liebe, Vor dem Schnee und Vor der Stille

Diese Unterüberschriften gliedern das Buch sehr gut in einzelne Abschnitte. Auch gefällt mir der Schreibstil von Anne Chaplet sehr  gut und ich fand das Buch einfach und schön zu lesen.

Interessant sind auch die einzelnen Charaktere, wie z.B. Giorgio DeLange mit seinen zwei Töchtern und Paul Bremer, die beide wesentliche Rollen in diesem Kriminalroman spielen.

Am Besten hat mir die Beschreibung der Wassertropfen zu Beginn gefallen, wirklich sehr bildhaft und anschaulich.

Da sich die Handlung durch verschiedene Handlungsstränge immer mehr ergänzt und  es auch noch Tote gibt, die nunmal zu einem Krimi dazu gehören, habe ich mit diesem Buch eine andere Art von Krimis kennengelernt, die mir sehr gut gefällt.