
Schrei nach Stille
Wenig später verschwindet Hippie Sascha spurlos. War es Mord? Die beiden anderen Städter, Angel und Charles, verlassen Groß-Roda fluchtartig und gehen getrennte Wege. Die junge Dorfschöne begeht Selbstmord. Der Fall wird nie aufgeklärt. Vierzig Jahre später kauft Sophie Winter das Haus der Hippies von den Tantiemen ihres Bestellers. In ihrem Roman erzählt sie leicht verschlüsselt die Geschichte von Angel, Sascha und Charles und beschuldigt explizit die Dorfbewohner des Mordes. Warum ist sie zurückgekehrt an den Ort, um den ihre Erinnerungen noch immer kreisen? War es klug, ein Buch über damals zu schreiben? Über eine unmögliche Liebe und unbändigen Hass. Die Leute stellen Fragen, auch Paul Bremer, ihr Nachbar. Und die Polizei. Plötzlich wollen alle wissen, was damals im Sommer `68 wirklich geschehen ist. Ein eindringliches Porträt der Bundesrepublik in einer ihrer größten Umbruchsphasen und eine tragische Geschichte um Liebe und Tod.
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