Neuer Fall für Dühnfort

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msl_kl Avatar

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Vor 6 Jahren stirbt Susannes Sohn Ludwig, als er aus dem Hochbett fällt. Sie macht sich große Vorwürfe und ihre Ehe geht dadurch in die Brüche. Sie macht eine Ausbildung als Bogenbauerin und zieht sich aus dem Stadtleben zurück auf dein Gut mit mehreren Werkstätten. Nur der Schweinestall stand noch leer, doch nun ist er vermietet. Susanne findet den Mieter höchst unsympathisch. Er heißt Niklas Domegall und er hat einen Hund und Susanne hat Angst vor Hunde.

Kommissar Dühnfort wird mit seiner Freundin Gina zu einem neuen Fall gerufen. Der Architekt Jens Flade wurde überfahren, als er mit dem Handy telefonierend über die Straße lief. Die Zeugen sagen beide aus, dass das Auto vorher noch extra Gas gegeben hatte, also gehen die Ermittler von Mord aus. Nur einer hat alles am besten gesehen: Eugen Voigt. Der Frührentner hat ein ganz spezielles Hobby: er sitzt am Fenster mit seiner Kamera und notiert sich alle Parksünder und Autos die falsch rum durch die Einbahnstraße fahren. 999 hat er schon, er will unbedingt heute noch den 1000sten erwischen. Und dann kommt der SUV angefahren und Eugen zückt seine Kamera und macht Bilder...

Inge Löhnig bedient sich wieder mehreren Handlungssträngen. Das macht die Geschichte von Anfang an interessant. Warum wurde der Architekt überfahren und vor allem von wem? Was hat Susanne mit all dem zu tun und wer ist ihr neuer Nachbar? Die Leseprobe war flüssig zu lesen und war gleich wieder so spannend, dass ich gerne weitergelesen hätte. Ich fand gut, dass die Autorin ein klein wenig die Hintergründe von Kommissar Dühnforts Leben eingebaut hat, so dass man die vorherigen Bände nicht unbedingt gelesen haben muss, um bei diesem Buch klar zu kommen. Natürlich sind die vorherigen Bücher sehr lesenswert und man hat was verpasst, wenn man sie noch nicht gelesen hat!