Schuld?

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kikki Avatar

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 Am Anfang lernt man Susanne kennen, eine junge Bogenbauerin, die grade voller Trauer an den Jahrestag eines von ihr verschuldeten Unglücks denkt. Wie genau der kleine Junge, auf den sie aufpassen sollte, zu Tode gekommen ist, weiß sie allerdings selbst nicht genau. Diese Sekunden fehlen ihr, nur die Flashbacks an diesen Abend sind deutlich und tragisch.

Dann gibt es da noch den Frührentner Eugen Voigt, ein scheinbar äußerst unliebsamer Zeitgenosse, der es sich zum Sport gemacht hat, seine Nachbarn auf Verfehlungen auszuspionieren und diese anzuzeigen. Daß er es damit schon auf Tausend gebracht hat, ist ein armselig anmutender Rekord. Er wird Zeuge, als ein Jens Flade scheinbar mit Absicht überfahren wird und schießt eine ganze Fotoserie davon. Danach ist es sehr merkwürdig, daß er sich nicht meldet, als die Polizei Zeugen sucht und befragen will. Wo er doch so erpicht auf Anzeigen zu sein scheint...

Nach dem Endes des letzten Buches um Kommissar Dühnford war man natürlich gespannt, wie es mit ihm und Gina weitergehen würde. Nun haben sie sich gefunden, sind glücklich miteinander und doch birgt diese Beziehung ein großes Problem in sich. Gina müßte aufgrund von Interessenskonflikten zumindest die Abteilung wechseln und darüber wäre bestimmt nicht nur Tino Dühnford, sondern auch der geneigte Leser sehr unglücklich ;-)