Der Schuld auf der Spur

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bibrib Avatar

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 Das Buch war mein erstes Werk von Inge Löhning und auch mein erster Fall mit Kommisar Dühnfort. Doch auch ohne Vorkenntnisse kommt man sehr schnell in die Geschichte rein und kann sich gleich mit den Charakteren anfreunden. Das Buch beginnt mit verschiedenen Handlungssträngen, die später im Buch alle zusammenhängen.

Sanne Möbus lebt abgeschieden in einem kleinen Vorort von München, in den sie geflüchtet ist, da sie schwer mit dem Tod eines Kindes zu kämpfen hat, an den sie sich schuldig fühlt. Zu allem Überfluss bekommt sie jetzt auch noch einen ihr zunächst sehr unsympatischen neuen Nachbarn, der ihre Einsamkeit ziemlich schnell beendet.

Parallel dazu wird der Architekt Flade absichtlich überfahren, was der Nachbar Voigt beobachtet hat und dessen Mord zum nächsten Fall für Kommissar Dühnfort und seine Kollegin und auch heimliche Geliebte Gina wird. Die beiden finden heraus, dass sich auch Flade an dem Tod eines Kindes schuldig gefühlt hat.

Und es passieren schließlich weitere Morde. Dühnfort und seine Kollegen müssen den Mörder schnappen bevor er weiter tötet.

Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man ist als Leser sofort im Geschehen drin. Außer der Spannung fehlt es dem Buch auch nicht an einer gewissen Portion Humor. Auch die Schauplätze sind sehr real beschrieben und da ich auch, wie Kommissar Dühnfort, aus München komme, hat das Lesen noch mehr Spaß gemacht, da ich die Orte alle kenne und mich somit sehr gut hineinversetzen konnte. Die Charaktere werden von Inge Löhnig sehr gut beschrieben und sind, trotz oder wahrscheinlich gerade wegen ihrer kleinen Macken, für den Leser alle auf eine bestimmte Art und Weise sympathisch. Es werden auch ständig neue Fährten für den Leser gelegt und man ist sich bis zum Schluss nicht sicher, wer denn nun der Mörder ist. Definitiv ein Krimi der mir gut gefallen hat und mich neugierig auf die ersten drei Fälle von Kommissar Dühnfort gemacht hat.