Ein neuer Fall für Dühnfort

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florianimgarten Avatar

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Ein junger Mann wird beim Verlassen des Hauses überfahren. Ist es ein Unfall oder Mord ? Eine junge Frau wird im See ertränkt. Ein Nachbar, der etwas beobachtet und fotographiert hat, ist verschwunden. Eine Frau ist jahrelang durch den Tod eines kleinen Jungen traumatisiert . Hängen diese Fälle alle zusammen ?
Dühnfort ermittelt wieder und privat stehen alle Anzeichen auf Glück. Wird er das Geflecht von Schuld, Sühne, Tod und Rache durchleuchten ?
Im mittlerweile vierten Fall des sympathischen Ermittlers gibt es einige Fäden zu entwirren.
Mir gefällt der Schreibstil der Autorin Inge Löhnig sehr und ich fühle mich gleich zu Hause, wenn Dühnfort auftaucht und auf bekannte Weise ermittelt. Direkt zu Anfang wird es sehr spannend, als alle "Fälle" vorgestellt werden. Im Mittelteil ist es aber etwas langatmig und es fehlt etwas die Spannung.
Ein zentrales Thema ist das Thema "Schuld". Hat man Schuld, auch wenn man eigentlich nicht schuld ist und nichts dafür konnte ? Muss es gesühnt werden oder gar gerächt, wie einer zu meinen scheint ? Eine Karte mit dem Aufdruck: " Das Leben ist der Güter höchstes nicht, der Übel größtes aber ist die Schuld" spielt eine großé Rolle.
Schön fand ich, dass man wieder etwas aus Dühnforts Privatleben erfährt und auch Alois lernt man etwas genauer kennen.
Ein Krimi, der mich gut unterhalten hat. Für alle Dühnfort- Fans ein Muss.